Der Rapspreis ringt weiterhin mit dem langfristigen Abwärtstrend und liegt nun leicht darüber. Die Importzahlen für Raps sinken, und der Trend deutet auf ein Unterschreiten der 5 Millionen Tonnen des Vorjahres hin. Aus Australien sind bisher 283.878 Tonnen Rapssaat eingetroffen. Heute Abend könnte der USDA-Bericht die Prognosen für die nächste Erntesaison in Australien anpassen. Die letzte Prognose lag bei 5,1 Millionen Tonnen. Angesichts der Wetterlage könnte eine Senkung der Schätzung anstehen.
Die Sojaproduktion in Südamerika steht ebenfalls im Fokus, da der USDA-Bericht heute Abend Anpassungen vornehmen könnte. Dies würde auch die Rapspreise beeinflussen. Die Nachfrage nach Rapssaat hat sich zuletzt verbessert, was auf eine Marktbelebung hindeutet.
Nach der Veröffentlichung des USDA-Berichts wird das technische Bild verraten, wohin sich die Preise bewegen könnten. Der Bericht hat das Potenzial, die Preisentwicklung stark zu beeinflussen.
Fazit: Der Rapsmarkt steht an einem Scheideweg. Der USDA-Bericht könnte heute Abend neue Impulse setzen. Eine mögliche Korrektur der australischen Rapsproduktion und Anpassungen der Sojaproduktion in Südamerika könnten die Preise in den nächsten Wochen lenken. Marktteilnehmer sollten wachsam bleiben und auf neue Informationen schnell reagieren.