Bärenmarkt in Sicht: Sojaschrot-Futures zeigen starke Verkaufssignale

Preisentwicklung von US-Weizenfutures im Vergleich zu internationalen Wettbewerbern im Zeitraum 2021-2024.
Die aktuellen Chartanalysen von Sojaschrot-Futures lassen auf einen anhaltenden Bärenmarkt schließen. Ein tiefgehender Blick auf technische Indikatoren offenbart, warum Investoren Vorsicht walten lassen sollten. Sojaschrot-Futures Bärenmarkt Abwärtstrend CBOT Technische Analyse

Im neuesten Chart für Sojaschrot-Futures an der Chicago Board of Trade (CBOT) manifestieren sich eindeutige Indikatoren eines Bärenmarktes. Die konsequente Positionierung der Preise unterhalb der Schlüsseldurchschnitte und die technischen Signale deuten auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin.

Der Abwärtstrend im Detail

Die Sojaschrot-Futures haben sich unter den 20-, 50- und 100-Tage gleitenden Durchschnitten eingependelt, was eine persistente negative Marktsentiment reflektiert. Das Kreuzen des 20-Tage-Durchschnitts unter den 50-Tage-Durchschnitt verstärkt diese bearishe Ansicht.

Fibonacci-Retracement-Levels als Warnsignal

Der Preisbruch durch das 23,6% Fibonacci-Retracement-Level signalisiert eine Bewegung hin zum vollständigen Rückgang der letzten Aufwärtsbewegung. Das hohe Handelsvolumen auf oberen Preisniveaus, das durch das Volume Profile sichtbar wird, deutet auf eine vergangene Marktunterstützung hin. Doch die Distanz von Point of Control und Value Area Low zum aktuellen Preis lässt auf den Verlust dieser Unterstützung schließen.

Bestätigung durch den MACD und RSI

Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) bestätigt die bearishe Stimmung mit einem Trend unterhalb der Signallinie und einem negativen Histogramm. Der Relative Strength Index (RSI) unter 50 zeigt einen überverkauften Markt an, was normalerweise eine Korrektur signalisieren könnte, jedoch fehlen im gegebenen Kontext Zeichen einer baldigen Trendumkehr.

Die Analyse des Sojaschrot-Futures-Charts zeigt deutlich: der Markt ist unter Druck. Investoren sollten den überverkauften Zustand und die Verkaufsdynamik nicht unterschätzen und auf technische Erholungssignale achten, bevor sie Handelsentscheidungen treffen.

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