Der Sojakomplex erlebte jüngst uneinheitliche Trends, unterstützt durch diverse Marktbedingungen und wirtschaftliche Anreizmaßnahmen, während die Sojabohnenexporte hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Unbeständige Bewegungen bei Sojabohnen
Sojabohnen zeigten gestern eine uneinheitliche Handelsaktivität, mit einem leichten Anstieg im März und geringen Rückgängen in den Folgemonaten. Eine Erholung der März-Sojabohnen um 27 Cent diese Woche wurde durch überverkaufte Bedingungen und trockene Wetterprognosen für Argentinien begünstigt.
Sojaschrot und Sojaöl im Blickpunkt
Während Sojaschrot nach einem kontinuierlichen Abwärtstrend seit November Unterstützung fand, notierte Sojaöl trotz Gewinnen im Roh- und Palmölsektor niedriger. Die Verarbeitungsmargen für Sojabohnen sind zwar gesunken, bleiben aber profitabel.
Wirtschaftliche Impulse aus China
Neue Konjunkturpakete der chinesischen Regierung könnten die Nachfrage nach US-Sojabohnen beleben, was einige Händler dazu veranlasst hat, ihre Short-Positionen zu schließen.
Wetterbedingungen in Südamerika
Die Wettervorhersagen für Argentinien und Brasilien sind unterschiedlich, wobei Argentinien eine trockene und Brasilien eine feuchtere Periode erwartet. Die Sojabohnenernte in Argentinien könnte trotz positiver Prognosen durch das warme und trockene Wetter im Februar beeinträchtigt werden.
Exporttendenzen und Marktpositionierung
Die Sojabohnenexporte der USA lagen mit 560.900 Tonnen unter den Handelserwartungen und zeigen eine erhöhte Abwicklung der Kontrakte.
Der Sojakomplex navigiert durch eine seitwärts gerichtete Marktlage, geprägt von wetterbedingten Unsicherheiten und wirtschaftlichen Anreizen. Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein, um die Richtung zu bestimmen, in die sich der Markt bewegt.