Die US-Weizenmärkte sehen sich mit anhaltenden Herausforderungen konfrontiert, da die Kassamärkte neue Kontraktiefstände erreichen und der Weizen in Chicago den niedrigsten Stand seit Januar verzeichnet. Globale Angebotsdynamiken und Währungsbewegungen tragen zu einem bearishen Marktumfeld bei.
Aktuelle Markttrends und Einflussfaktoren:
Die Kassamärkte in Kansas City und Minneapolis, zusammen mit dem März-Weizen in Chicago, zeigten einen deutlichen Rückgang. Der starke US-Dollar setzt Weizenexporte unter Druck und betont die Wettbewerbsfähigkeit der Angebote aus Russland und der Ukraine.
Lagerbestände und Exportleistungen:
Die Weizenbestände in Russland und der EU, insbesondere in Frankreich, sind hoch. Die Ukraine übertrifft die Exporterwartungen trotz der Herausforderungen in der Schwarzmeerregion und setzt damit den Weltmärkten zu.
Fondsaktivitäten und Marktausblick:
Die Fonds erhöhen ihre Netto-Short-Positionen im Weizen und verkauften allein bis zum Mittag weitere 5.000 Kontrakte Chicago-Weizen. Dieser Verkaufsdruck spiegelt sich in einem kontinuierlichen Abwärtstrend wider.
Fazit:
Der US-Weizenmarkt zeigt eine fallende Tendenz, getrieben durch einen starken US-Dollar, günstige internationale Angebote und steigende Short-Positionen der Fonds. Marktteilnehmer müssen sich auf anhaltende Volatilität einstellen und die globale Angebotslage genau beobachten.