Am Montag erholten sich die Weizenmärkte nach anfänglichen Verlusten und schlossen im Plus. Ein wesentlicher Impuls kam durch Saudi-Arabiens Kauf von 307.000 Tonnen Weizen mit 12,5 % Eiweiß, der für den Zeitraum Dezember-Januar vorgesehen ist. Zudem stehen Wetterprobleme weiterhin im Zentrum der Marktentwicklung, während Russland als wahrscheinlicher Hauptlieferant des saudischen Weizens gilt. Parallel dazu verzeichneten Mais und Sojabohnen moderate Preisbewegungen, angetrieben von Ernteaktivitäten und günstigen Wetterprognosen.
Saudi-Arabiens Weizeneinkauf und Marktreaktionen
Die Weizenmärkte reagierten positiv auf den Großkauf Saudi-Arabiens von 307.000 Tonnen Weizen. Diese Bestellung umfasst Weizen mit einem Eiweißgehalt von 12,5 %, der auf optionaler Ursprungsbasis für Dezember-Januar eingeplant ist. Es wird vermutet, dass Russland den Großteil der Lieferung übernehmen wird, da der FOB-Preis für russischen Weizen weiterhin bei 221 bis 222 US-Dollar pro Tonne liegt.
Mais bleibt stabil
Im Maismarkt blieben die Preise im Dezember auf beiden Seiten nahezu unverändert, bevor sie leicht im Plus schlossen. Der Druck resultierte aus einem Erntewochenende sowie aus Wettervorhersagen, die warmes und trockenes Wetter für die kommenden Wochen prognostizieren. Diese Bedingungen unterstützen die fortlaufende Ernte und stabilisieren die Maispreise.
Sojabohnen und Raps
Sojabohnen notierten am Sonntagabend zunächst niedriger und öffneten eine Preislücke, die jedoch am Montag geschlossen wurde. Dennoch schlossen sie den vierten Tag in Folge mit leichten Verlusten. Im Gegensatz dazu profitierten die Rapspreise von den anziehenden Pflanzenöl- und Rohölpreisen, was ihnen eine gewisse Aufwärtsbewegung ermöglichte.
Fazit:
Die Agrarrohstoffmärkte zeigen derzeit eine gemischte Entwicklung. Während Weizen aufgrund der robusten Nachfrage und Großbestellungen aus Saudi-Arabien Gewinne verzeichnet, bleiben Mais und Sojabohnen von den laufenden Ernteaktivitäten und den Wetterbedingungen geprägt. Raps profitiert zusätzlich von den steigenden Ölpreisen. Die weitere Entwicklung dieser Märkte hängt stark von globalen Nachfragen und Wetterbedingungen ab, die kurzfristig entscheidenden Einfluss haben werden.