USDA kürzt südamerikanische Sojabohnen-Produktion

Der CBoT Sojabohnen-Mai-Kontrakt schloss am Mittwoch mit einem Minus von 18 Cents bei 1671,75 ct/bu und lehnten damit einen weiteren Versuch ab, über 1700 ct/bu zu schließen, während CBoT Sojaöl um 1,60 Cents fiel, was mit dem starken Rückgang des Rohölpreises am Mittwoch zusammenhing. Zuvor hatte das USDA am Mittwoch mitgeteilt, dass 20.000 t Sojaöl aus alter Ernte an unbekannte Bestimmungsorte verkauft worden waren. Im WASDE-Report am Mittwoch senkte das USDA seine Schätzung für die US-Sojabohnenendbestände 2021-22 von 8,8 Mio. t auf 7,8 Mio. t, nachdem es die Schätzung für die US-Sojabohnenexporte von 55,8 Mio. t auf 56,7 Mio. t erhöht hatte. Für die drei südamerikanischen Erzeuger – Brasilien, Argentinien und Paraguay – wurden die Ernteschätzungen um insgesamt 9,5 Mio. t und die Exportschätzungen um 6,55 Mio. t gesenkt. Die brasilianische Ernteschätzung für Sojabohnen beläuft sich nun auf 127,0 Mio. t und die Exporte…

— Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

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Marktreport Getreide- und Ölsaaten

Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

Diagramm der EU-27 Rapssaatimporte mit Vergleich der Jahre 2022/23, 2023/24 und Prognose für 2024/25, einschließlich wöchentlicher Volumenveränderung und Importziele.

Sojabohnen- und Rapspreise: Stabilisierung nach WASDE-Report

Nach dem jüngsten WASDE-Bericht und globalen Marktentwicklungen stabilisieren sich die Preise für Sojabohnen und Raps. Welche Faktoren aktuell die Märkte beeinflussen und wie sich die Preise in Zukunft entwickeln könnten, erfahren Sie hier.

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