CBoT Sojabohne mit Rebound?

Die November-Sojabohnenkontrakte an der CBoT schlossen am Mittwoch mit einem Plus von 26,25 ct/bu bei 1410 ct/bu (ca. 515 €/t), unterstützt von einem weiteren neuen Kontrakthoch bei Sojaschrot im August, aber diesmal angeführt von einem noch größeren prozentualen Zuwachs bei Sojaöl, als der Dezember-Kontrakt mit einem Plus von 1,24 ct/lb bei 59,19 ct/bu schloss. Ebenfalls am Mittwoch stieg der Palmölpreis um 1,0 % und der Rohölpreis stieg am Nachmittag um $ 2,09, nachdem das DOE einen Rückgang der Rohölvorräte um 10,1 Mio. Barrel in der vergangenen Woche und einen Rückgang der Benzinvorräte um 3,3 Mio. Barrel gemeldet hatte. Die inländische Ölproduktion stieg jedoch auf 12,1 Mio. Barrel pro Tag. Die kommerzielle Nachfrage steht weiterhin im Mittelpunkt der Preiserholung bei Sojaschrot, da der durchschnittliche USDA-Spotpreis in Illinois am Dienstag auf einen neuen Höchststand…

— Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

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Diagramm der Rapspreise von Mai bis November mit einem starken Preisrückgang.

Marktreport Getreide- und Ölsaaten

Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

Diagramm der EU-27 Rapssaatimporte mit Vergleich der Jahre 2022/23, 2023/24 und Prognose für 2024/25, einschließlich wöchentlicher Volumenveränderung und Importziele.

Sojabohnen- und Rapspreise: Stabilisierung nach WASDE-Report

Nach dem jüngsten WASDE-Bericht und globalen Marktentwicklungen stabilisieren sich die Preise für Sojabohnen und Raps. Welche Faktoren aktuell die Märkte beeinflussen und wie sich die Preise in Zukunft entwickeln könnten, erfahren Sie hier.

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