MATIF Raps November 2021 – Chartanalyse

Der MATIF Raps für den November-Termin 2021 ist auf dem Weg zu seinem Kontrakthoch. Am heutigen Montag liegt der Kontrakt rund 14 €/t im Plus und steht bei 537 €/t. Die Stärke bei den kanadischen Canolafutures hat dem EU-Raps heute morgen Kraft verliehen. Der entscheidende Widerstand liegt nun bei 540 €/t und wurde bereits zwei mal getestet. Die starke Bewegung ist im Vorfeld des USDA WASDE Report heute Abend ungewöhnlich, da dieser wieder unerwartete Bewegungen in die Märkte bringen könnte. Der MACD hat ebenfalls ein Kaufsignal ausgelöst, sodass die Ausrichtung des Raps derzeit definitiv bullish ist. Fraglich ist ob das Hoch aus dem Mai überwunden werden kann. Sollte dies gelingen könnten weitere Käufer in den Markt kommen. Gemäß dem Volumenprofil ist die Volatilität kurz vor der 540er-Marke außerordentlich hoch gewesen.

Fazit: Sollte der USDA Report Überraschungen bei den Ölsaaten enthalten, wird es auch beim Raps zu Kurssprüngen kommen. Grundsätzlich bleibt abzuwarten, wie die Zahlen heute Abend ausfallen um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

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Diagramm der Rapspreise von Mai bis November mit einem starken Preisrückgang.

Marktreport Getreide- und Ölsaaten

Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

Diagramm der EU-27 Rapssaatimporte mit Vergleich der Jahre 2022/23, 2023/24 und Prognose für 2024/25, einschließlich wöchentlicher Volumenveränderung und Importziele.

Sojabohnen- und Rapspreise: Stabilisierung nach WASDE-Report

Nach dem jüngsten WASDE-Bericht und globalen Marktentwicklungen stabilisieren sich die Preise für Sojabohnen und Raps. Welche Faktoren aktuell die Märkte beeinflussen und wie sich die Preise in Zukunft entwickeln könnten, erfahren Sie hier.

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