Nachfrage nach US-Sojabohnen bleibt hoch

Die CBoT Sojabohnen-Futures für November wurden am späten Mittwochmorgen um 26 ct/bu höher gehandelt, beendeten den Tag jedoch mit einem Minus von 1 ct/bu bei 1427,75 ct/bu (ca. 560 €/t). Im frühen Donnerstaghandel stehen die November-Kontrakte bei 1430 ct/bu. Eine ähnliche Achterbahnfahrt erlebten die Sojaschrotfutures an der CBoT, die an diesem Tag einen Verlust von $2,40 verzeichnete. Am späten Dienstag schloss der durchschnittliche USDA-Spotpreis für Sojaschrot in Illinois bei $603,00 und damit auf dem höchsten Stand seit Aufzeichnungen, die bis ins Jahr 2016 zurückreichen. Die Mittwochsabschlüsse führten zu einem neuen Höchststand für den Augusttermin, aber andere Kontrakte schlossen mit leichten Verlusten. Dennoch sind dies immer noch positive Anzeichen für die kommerzielle Nachfrage…

— Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

Mehr lesen

Diagramm der Rapspreise von Mai bis November mit einem starken Preisrückgang.

Marktreport Getreide- und Ölsaaten

Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

Diagramm der EU-27 Rapssaatimporte mit Vergleich der Jahre 2022/23, 2023/24 und Prognose für 2024/25, einschließlich wöchentlicher Volumenveränderung und Importziele.

Sojabohnen- und Rapspreise: Stabilisierung nach WASDE-Report

Nach dem jüngsten WASDE-Bericht und globalen Marktentwicklungen stabilisieren sich die Preise für Sojabohnen und Raps. Welche Faktoren aktuell die Märkte beeinflussen und wie sich die Preise in Zukunft entwickeln könnten, erfahren Sie hier.

Nach oben scrollen