Die russische Beratungsagentur Sovecon hat in ihrer gestrigen Veröffentlichung den russischen Weizenexport für das kommende Wirtschaftsjahr 2021/22 auf 36,6 Mio. t heruntergesetzt. Im aktuellen Wirtschaftsjahr liegen diese noch bei 37,7 Mio. t. Das USDA hatte jüngst die russischen Weizenexporte auf 40 Mio. t geschätzt, was sogar einer Erhöhung gegenüber dem aktuellen Wirtschaftsjahr entspricht. Sovecon begründet die geringeren Exporte mit der ebenfalls schwächer erwarteten russischen Weizenernte. Diese soll laut Schätzungen der Sovecon bei 80,9 Mio. t gegenüber 85,9 Mio. t in 2020/21 liegen. Zudem wird erwartet, dass sowohl die Ernte in der EU, als auch in der Ukraine besser ausfallen wird als bisher erwartet, was das regionale Angebot erhöht. Hinzu kommen die russischen Exportzölle, die den Export erschweren werden.