Trockenheit in Brasilien hält an; US-Maisaussaat auf Kurs

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Grafik der EU-Importe von Mais mit wöchentlichen Veränderungen und kumulierten Importmengen für die Jahre 2022/21, 2023/22 sowie Prognose für 2024/25.

Dezember-Maispreise steigen: Globale Einflüsse und Marktanalysen

Die Maispreise haben sich in den letzten Tagen deutlich erholt, was sowohl auf nationale als auch auf internationale Entwicklungen zurückzuführen ist. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Preistrends, die Einflussfaktoren aus verschiedenen Ländern und die potenziellen Auswirkungen auf den europäischen Markt. Aktuelle Trends für Maispreise und Entwicklungen Der Dezember-Maispreis ist den zweiten Tag in Folge gestiegen und liegt nun mehr als 9 Cent über dem Kontrakttief vom Freitag. Diese positive Entwicklung ist nicht nur in den USA zu beobachten, sondern auch in Brasilien und der Ukraine, wo die Maisnotierungen weiter anziehen. In den USA bleibt Mais auf FOB-Basis bis weit in den Dezember hinein sehr wettbewerbsfähig. Einfluss der Wetterbedingungen Hitze und Trockenheit beeinträchtigen weiterhin die Ölsaaten- und Maisernte in der Ukraine. Dies hat dazu geführt, dass die Basis dort im letzten Monat um fast 21,5 €/t gestiegen ist. Auch in der EU bleibt der Kassamarktpreis stabil, Käufer müssen jedoch bereit sein, dem Verkäufer einen bestimmten Preis zu zahlen. Mit den fallenden Preisen an der Matif hat sich die Basis verteuert, wodurch das Angebot in Süddeutschland knapp bleibt. Entwicklungen in Brasilien und der Ukraine Die CONAB berichtet, dass die zweite Maisernte in Brasilien zu fast 75% abgeschlossen ist. Dennoch gehen Erntescouts und CONAB davon aus, dass die brasilianische Gesamtmaisproduktion um 5 bis 6 Millionen Tonnen unter der letzten USDA-Schätzung liegen könnte. Das Wetter in der Ukraine wird in den kommenden Wochen einen deutlichen Einfluss auf die EU-Märkte haben, insbesondere auf Länder wie Spanien, die sich nach neuen Lieferanten umsehen könnten. Marktausblick und Stabilisierung der Maispreise Mit den aktuellen Entwicklungen scheinen die Maispreise ihren Boden gefunden zu haben. Die globalen Einflüsse und die anhaltenden Wetterbedingungen werden weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Preisgestaltung spielen. Insbesondere die Nachfrage und das Angebot auf dem europäischen Markt werden durch die Situation in der Ukraine und Brasilien beeinflusst. Fazit: Die steigenden Maispreise im Dezember sind das Ergebnis globaler Entwicklungen und wetterbedingter Einflüsse. Während die Ernten in Brasilien und der Ukraine Herausforderungen mit sich bringen, bleibt der Markt in Bewegung. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich diese Faktoren auf die europäischen Märkte auswirken und ob die Preise weiter stabil bleiben.

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