Die Agrarmärkte sind ständig in Bewegung, doch der MATIF Maispreis für November zeigt eine bemerkenswerte Beständigkeit. Mit Kursen, die knapp über der Marke von 211 €/t notieren, könnte man sich fragen: Was wird als nächstes kommen?
Der MATIF Maiskontrakt für November zeigt sich von seiner stabilsten Seite, während er nach wie vor nahe der 211 €/t-Marke schwebt. Aber was steckt wirklich hinter dieser beispiellosen Konstanz?
Interessanterweise fehlen den europäischen Maispreisen derzeit die nötigen Impulse. Doch all dies könnte sich heute Abend ändern. Der WASDE-Bericht steht kurz vor der Veröffentlichung, und die gesamte Agrarwelt blickt gespannt darauf, besonders in Bezug auf die US-Maiserträge. Eine Anpassung durch das US-Landwirtschaftsministerium wird mit großer Spannung erwartet.
Doch nicht nur aus den USA kommen wichtige Nachrichten. Die EU-Kommission hat in ihrem aktuellen MARS Bulletin die Schätzung für die ukrainische Maisproduktion veröffentlicht. Ein deutlicher Rückgang der Anbaufläche auf 4,056 Mio. ha im Vergleich zum 5-Jahresdurchschnitt von 4,981 Mio. ha wird berichtet. Und obwohl die Erträge mit 8,08 t/ha über dem Durchschnitt von 6,78 t/ha liegen, bleibt die Gesamtproduktion mit 32,79 Mio. t unter den Erwartungen – insbesondere im Vergleich zu den 33,75 Mio. t des 5-Jahresdurchschnitts.
Tendenz: seitwärts. Aber was wird der nächste Wendepunkt sein? Die Spannung steigt, während wir die Entwicklungen auf dem globalen Maismarkt weiterverfolgen.