Die Rapspreise an der Matif haben in den letzten Tagen eine positive Entwicklung gezeigt. Interessant ist, dass die Rapsimporte in die EU einen deutlichen Rückgang von 41% verzeichneten und sich auf 825.643 Tonnen beliefen. Im Vergleich dazu lag der Wert im Vorjahr bei 1,41 Millionen Tonnen. Die Hauptlieferanten für die EU in der Saison 2023/24 waren die Ukraine mit 51,1%, gefolgt von Australien (22,9%), Moldawien (18,5%), Serbien (5,9%) und dem Vereinigten Königreich (1,0%).
In der Ukraine setzt sich die Aussaat fort. Parallel dazu plant die EU, den Import von Palmöl-basiertem Biokraftstoff bis 2030 schrittweise zu reduzieren. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Entwaldung aus den Lieferketten vieler EU-Produkte zu eliminieren. Es ist wichtig zu betonen, dass die EU kein generelles Palmöl-Verbot verhängt hat. In den letzten Jahren wurden fast 4 Millionen Tonnen Palmöl importiert, was jedoch fast 20% weniger ist als im Vorjahr.
Technisch betrachtet, bleibt der Rapsmarkt im aufsteigenden Trend. Am Kassamarkt gibt es in den letzten Tagen ein erhöhtes Interesse, obwohl die Prämien schwach bleiben. Dennoch gibt es wieder Käufer.