Am Freitag konnte der Weizenpreis an der Matif zum zweiten Mal in Folge zulegen. Dabei stieg der Preis für den Fronttermin innerhalb einer Woche um 2,5 €/t. Aufgrund dieses Anstiegs hat sich das technische Bild deutlich aufgehellt. Im Gegensatz dazu schloss der US-Dezember-KC-Weizen am Freitag mit einem Rückgang von 6 Cents bei $ 6,69, was 4 3/4 Cents unter dem Wochenschlusskurs lag. Obwohl die am Freitag gemeldeten Verkäufe nach China stattfanden, konnte nur der SRW-Weizen aus Chicago einen Preisanstieg verzeichnen. Es mag spekulativ klingen, aber es gibt Anzeichen dafür, dass die Nachfrage in der letzten Woche gestiegen ist. Daher könnte es durchaus sein, dass wir die Tiefststände beim Weizen möglicherweise bereits gesehen haben.
Daneben schloss der Dezember-Mais am Freitag mit einem leichten Rückgang von 2 3/4 Cents bei $ 4,93 1/4. Dies bedeutet jedoch immer noch einen bescheidenen Wochenzuwachs von etwas mehr als einem Penny. Besonders bemerkenswert bei den Maispreisen ist ihre technische Stärke, die sie trotz der laufenden Ernte zeigt. Ein Grund für diese Robustheit könnte in den schwierigen Anfangsbedingungen in Südamerika liegen. In den kommenden Tagen wird der Fokus weiterhin auf der Südhalbkugel liegen. Zudem ist es erwähnenswert, dass die Fonds in der vergangenen Woche begonnen haben, ihre Short-Positionen zu decken.
Schluss: Während der Weizenmarkt in Europa positive Signale zeigt, bleibt die Situation in den USA gemischt. Dennoch könnte die technische Stärke des Maismarktes in den kommenden Wochen weiterhin im Mittelpunkt stehen, insbesondere angesichts der Entwicklungen in Südamerika.