In den letzten Tagen zeigten die Weizenpreise eine gewisse Stabilität. Zudem haben die Prämien am Kassamarkt weiter zugelegt, was darauf hindeutet, dass der Markt sich auf diesem Niveau festigen könnte. Es kursierten Gerüchte, dass China weiterhin als Käufer auf dem Markt aktiv ist und Interesse an Weizen aus Frankreich zeigt. Vor kurzem wurden bereits Weizenmengen aus Australien und den USA von China erworben. Während die Prämien für B-Weizen am Kassamarkt steigen, haben die Prämien für A-Weizen nachgelassen. Trotzdem bleibt die Inlandsnachfrage hinter den Erwartungen zurück. Der Fokus wird in den kommenden Wochen sicherlich auf dem Export liegen. Sollte es hier zu einer Belebung kommen, könnten die Märkte freundlicher tendieren. Interessante Daten zeigen, dass Bulgarien zwischen dem 1. Juli und dem 8. Oktober fast 765.000 Tonnen Weizen über den Schwarzmeerhafen Varna exportiert hat, ein Anstieg von 225% gegenüber dem Vorjahr. Daher könnten sich die Warenströme in dieser Saison ändern. Ein Blick auf die Weizenmärkte in Argentinien und Australien ist ebenfalls ratsam.
Schluss: Die Weizenmärkte zeigen eine Mischung aus Stabilität und Unsicherheit. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Exportbewegungen und Marktsignale zu einer klaren Richtung führen.