Steigende Getreideverarbeitung und internationale Bewegungen im Futtermittelmarkt

Neueste Zahlen des BZL zeigen einen Anstieg in der Getreideverarbeitung zu Futtermitteln, während internationale Märkte Zeichen von Aktivität zeigen.

Laut den aktuellen Daten des Bundesinformationszentrums für Landwirtschaft (BZL) wurde im August eine Menge von etwa 934.000 t Getreide zu Futtermitteln verarbeitet. Dies stellt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, in dem 900.000 t im August verarbeitet wurden. Die Gesamtbilanz für das laufende Wirtschaftsjahr (Juli/August) zeigt eine Verarbeitung von fast 1,8 Mio. t, was einem Zuwachs von 50.000 t gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Mischfutterbestände verringerten sich von Juli bis August um etwa 6.000 t und beliefen sich im August auf 300.000 t. Dies ist ein Anstieg von 20.000 t im Vergleich zum Vorjahr. Die Volatilität an den Börsen sorgt weiterhin für Unsicherheit im Markt. Vordere Termine sind schwer zu bekommen, hauptsächlich aufgrund guter Deckung der Verarbeiter und logistischer Engpässe. Bei hinteren Terminen sind sich die Käufer unsicher, ob die Preise weiter fallen werden oder nicht, was zu längeren Kaufentscheidungszeiten führt.

Auf internationaler Ebene gibt es Bewegung: Japan kündigte den Import von 10.000 t Futterweizen an. Südkoreas NOFI erwarb etwa 60.000 t Futterweizen zu einem geschätzten Preis von 271,97 $ pro Tonne. Der Weizen wird voraussichtlich im Januar 2024 in Südkorea ankommen. Thailands TFMA kaufte ebenfalls 60.000 t Futterweizen zu einem Preis von 264 $ pro Tonne.

Schlussteil: Die aktuellen Daten und Entwicklungen zeigen eine steigende Tendenz in der Getreideverarbeitung und eine aktive internationale Bewegung im Futtermittelmarkt. Die Markttendenz bleibt jedoch seitwärt

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