Der Weizenpreis zeigt weiterhin eine stabile Seitwärtsbewegung. Obwohl es positive Nachrichten gibt, reichen diese nicht aus, um den Preis signifikant zu beeinflussen. Andererseits schaffen es die Verkäufer nicht, den Kurs unter 232 €/t zu drücken.
Interessanterweise haben die Weizenimporte aus der Ukraine im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Im August 22/23 wurden 157.146 t importiert, während es in diesem August 388.953 t waren. Dies deutet darauf hin, dass von hier der aktuelle Druck auf den Markt kommt. Solange die Ukraine ihren Seeweg nicht wieder aktiviert, wird dieser Druck bestehen bleiben.
Insgesamt wurden in den ersten beiden Monaten dieses Wirtschaftsjahres 670.100 t aus der Ukraine in die EU importiert. Im Vorjahr waren es nur 203.491 t. Spanien ist mit 405.293 t der Hauptimporteur.
Andererseits sind die Exporte in dieser Saison im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig. Solange dieser Trend anhält, gibt es keinen Grund für einen deutlichen Anstieg am Kassamarkt. Es sieht eher so aus, als würde die Seitwärtsbewegung weitergehen. Trotz der kursfreundlichen Informationen bleibt der Markt stabil. Daher sollten wir abwarten, bis ein klarer Ausbruch erfolgt.
Der Weizenmarkt befindet sich in einer Phase der Unsicherheit und Stagnation. Trotz positiver Nachrichten und Marktveränderungen bleibt der Preis in einer Seitwärtsbewegung. Anleger und Marktteilnehmer sollten wachsam bleiben und auf einen möglichen Ausbruch aus dieser Bewegung achten.