Die jüngste Rallye im Sojaschrot-Markt war beeindruckend. Doch trotz dieser starken Bewegung gelang es dem Markt nicht, den Widerstand des alten Hochs aus dem März bei 437,4 €/t zu durchbrechen. In den letzten beiden Tagen hat sich der Preis von diesen Höchstständen zurückgezogen.
Diese starke Kursbewegung hat den Markt deutlich von den 20-, 50- und 100-Tage-Durchschnittslinien entfernt, was als eine mögliche Übertreibung des Preises interpretiert werden kann. Der RSI, der sich im überkauften Bereich befindet, bestätigt diese Ansicht. Auch die beiden Durchschnittslinien des MACD deuten auf eine mögliche Übertreibung hin.
In der kurzfristigen Perspektive könnte die Konsolidierung bis zur Unterstützung von 420,9 €/t anhalten. Wenn der Markt diese Marke durchbricht, könnte die nächste Unterstützung bei 405,8 €/t liegen. Für Anleger, die überlegen, weitere Käufe zu tätigen, könnte es ratsam sein, den Rücksetzer auf die Unterstützungslinien abzuwarten. Danach könnte ein erneuter Angriff auf die Marke von 437,4 €/t in Betracht gezogen werden.
Fazit: Der Sojaschrot-Markt zeigt Anzeichen einer möglichen Übertreibung. Anleger sollten vorsichtig sein, da es jederzeit zu deutlichen Korrekturen kommen kann.
