Der Rapsmarkt verzeichnete gestern einen deutlichen Preisanstieg, mit einem Plus von 13 €/t, gefolgt von einer leichten Korrektur zur Markteröffnung heute. Der Anstieg ist hauptsächlich auf Entwicklungen in den USA zurückzuführen, insbesondere auf die Reaktion des Cbot auf die Wetterbedingungen in Brasilien. Sojaschrot, als Marktführer, trug maßgeblich zu den Preissteigerungen bei Rapssaat bei.
Das USDA schätzt die weltweite Rapssaatproduktion für das laufende Wirtschaftsjahr auf 20,1 Mio. t, während der Verbrauch von 24,9 Mio. t im Vorjahr auf 25,2 Mio. t steigen soll. Global gesehen sinkt die Rapsproduktion von 88,81 Mio. t im Vorjahr auf 85,58 Mio. t, während der Verbrauch leicht von 85,24 Mio. t auf 85,74 Mio. t ansteigt.
Die Nachfrage am Kassamarkt hat sich in den letzten Tagen verbessert, ebenso wie die Prämien. Heute wird sich zeigen, ob der gestrige Preisanstieg nachhaltig ist.
Fazit: Der Rapsmarkt zeigt eine positive Preisentwicklung, trotz global sinkender Produktion. Die Marktteilnehmer sollten die Entwicklungen in den USA und Brasilien genau beobachten.