Der Maismarkt startete die Woche mit einer leichten Preisbewegung an der Matif. Der Frontmonat März 2023 verzeichnete einen Rückgang um 1,25 Euro auf 204,50 Euro/t. Trotz dieses Rückgangs blieben die Kassamarktpreise insgesamt stabil bis leicht schwächer.
Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine Prognose für die europäische Maisernte leicht nach oben korrigiert, von 59,8 auf 60,0 Mio. t. Diese Anpassung spiegelt die anhaltende Anpassung der Erwartungen an die tatsächlichen Ernteergebnisse wider. Europa wird voraussichtlich rund 20,9 Mio. t Mais importieren müssen, um den Eigenbedarf zu decken.
Interessanterweise hat der IGC auch seine globale Maisernteprognose angehoben. Die neue Schätzung liegt bei 1.223,0 Mio. t, was einem Anstieg von 3,71 Mio. t gegenüber der Oktober-Schätzung entspricht. Dieser Anstieg ist auf höhere Ernten in den USA, der Ukraine und China zurückzuführen, die die niedrigeren Prognosen für Brasilien und Argentinien mehr als ausgleichen.
Fazit: Der Maismarkt zeigt sich zu Wochenbeginn leicht volatil, wobei die Kassamarktpreise stabil bleiben. Die jüngsten Anpassungen der Maisernteprognosen durch den IGC deuten auf eine positive Entwicklung in Schlüsselregionen hin.