Am Donnerstagmorgen stiegen der US-Weizenpreis, obwohl sie bereits am Mittwochnachmittag höher notierten. Der Preisrückgang nach der Markteröffnung enttäuschte die optimistischen Marktteilnehmer, möglicherweise aufgrund von Absicherungsverkäufen durch Produzenten, die seit Monaten keine signifikante Weizenrallye erlebt haben. Trotz der Deckung einiger spekulativer Short-Positionen bleibt das Volumen groß, was dem Markt bei einem Durchbruch Unterstützung bieten könnte. Die täglichen Verkaufsberichte und der wöchentliche Exportverkaufsbericht stehen im Mittelpunkt, insbesondere hinsichtlich weiterer chinesischer Käufe. Das USDA hatte die US-Weizenbestände im November auf den zweitniedrigsten Stand der letzten 10 Jahre und die US-Weizenexporte auf den niedrigsten Stand seit 50 Jahren geschätzt. Die jüngsten Verkäufe an China könnten jedoch die Chancen erhöhen, die USDA-Schätzungen zu erreichen. Impulse für den Markt könnten laut Experten derzeit nur von weiterer Nachfrage oder von Problemen in Indien und Australien ausgehen.“
Fazit (Conclusion): „Während die US-Weizenpreise auf zusätzliche Nachfrageimpulse oder internationale Ereignisse warten, bleibt die Tendenz des Marktes vorerst seitwärts.