Nach Veröffentlichung des USDA-Berichts kamen die Preise für Weizen sowohl an der Chicago Board of Trade (CBOT) als auch an der Matif geringfügig unter Druck. Der Bericht brachte wenig Überraschungen mit sich; die Endbestände für Weizen, Mais und Sojabohnen in den USA wurden lediglich leicht aufgrund der starken Verkäufe nach China reduziert. Entgegen der Erwartungen blieben die Schätzungen für die Sojaproduktion in Südamerika sowie die Maisproduktion unverändert. Trotz dieser Anpassungen wird der Bericht nicht als bearish eingestuft, und bei anhaltend steigender Nachfrage könnte die Marktspannung zunehmen. Vor dem Bericht haben die Fonds ihre Short-Positionen bereits etwas reduziert. Wir erwarteten nicht, dass sie diese zum Jahresende hin ausweiten werden. Stattdessen könnten Gewinnmitnahmen zu einer weiteren Reduzierung der Positionen führen. Der Kassamarkt hat in den letzten Tagen an Dynamik gewonnen und bewegt sich weiterhin in der seit Juni bestehenden Seitwärtsbewegung. Am heutigen Morgen verzeichnet die CBOT leichte Verluste.“
Fazit: „Die Weizenmärkte bleiben nach dem USDA-Bericht vorsichtig, mit der Erwartung, dass die Fonds ihre Positionen reduzieren. Die Marktdynamik wird von der weiteren Nachfrageentwicklung abhängen.