Die brasilianische Sojaproduktion wurde auf 161 Millionen Tonnen hat das USDA in der Prognose gesenkt, ein Rückgang im Vergleich zu den 163 Millionen Tonnen im November. Das könnten den Sojabohnenmarkt beeinflussen. Dennoch erhöhte das USDA die Exporterwartung Brasiliens um 2 Millionen Tonnen auf 99,5 Millionen Tonnen. Die geschätzten US-Endbestände für das Wirtschaftsjahr 2023/2024 bleiben bei 6,68 Millionen Tonnen unverändert.
Man korrigierte die weltweiten Sojabohnenbestände geringfügig von 114,51 Millionen Tonnen auf 114,21 Millionen Tonnen. Die Sojabohnenfutures für Januar zeigen sich stärker, mit einer Unterstützung durch die trockenen Wetteraussichten für Zentral- und Nordostbrasilien. Laut USDA und Conab wird die brasilianische Sojabohnenernte auf rund 161 Millionen Tonnen bzw. 160,2 Millionen Tonnen geschätzt. Man erwartet, dass die Prognose für Argentinien für das Jahr 2024 auf 48 Millionen Tonnen angehoben wird. Der Konkurrenzdruck auf die USA wird voraussichtlich zunehmen. Man sieht das Wetter als entscheidenden Faktor für die Ernteerwartungen, wobei es möglich ist, dass die brasilianische Ernte die Prognosen nicht erfüllt, während man für Argentinien eine gute Ernte erwartet. In den kommenden Wochen könnte der Sojabohnenmarkt vor allem durch das Wetter in Südamerika beeinflusst werden.
Fazit: Die globale Sojabohnenproduktion zeigt eine seitwärtsgerichtete Tendenz mit einem Wetterfaktor, der die Ernteprognosen beeinflusst.“