Die Aussaat des Winterweizens in Frankreich ist immer noch nicht abgeschlossen, was die Behörde Agreste dazu veranlasste, die Anbaufläche zu reduzieren. Diese Ankündigung führte am Nachmittag zu einem Anstieg der Weizenpreise an der Matif. Auch an der CBOT, insbesondere für Kansas-Weizen, gab es gestern deutliche Gewinne. Der Markt reagierte überraschend auf diese Neuigkeiten. Ägypten, das in der vergangenen Woche fast 520.000 Tonnen Weizen aus Russland kaufte, scheint die Nachfrage wieder zu beleben. Die Sojabohnenfutures gaben unter dem Druck des schwachen Sojaölmarktes nach, der dem fallenden Rohölmarkt folgte. Dies setzte den Rapsmarkt unter Druck, wobei der Rohölpreis für Januar in Richtung 68 $/Barrel fiel, den niedrigsten Stand seit 5 1/2 Monaten. Auch Sojaschrot sah sich am Dienstag leichtem Verkaufsdruck ausgesetzt. Nach Börsenschluss wird der argentinische Wirtschaftsminister die Wirtschaftspolitik des neuen Präsidenten Javier Milei präsentieren. Derzeit notiert der BOC leicht im Minus.“
Fazit: „Die Reduktion der Winterweizenfläche in Frankreich und die globale Nachfrage könnten die Agrarmärkte weiterhin beeinflussen, während die Politik Argentiniens für Unsicherheit sorgt. Wir sind gespannt, ob der Weizenpreis nachhhaltig profitieren kann.