Die Maisfutures und Getreidemärkte zeigten sich am Mittwoch schwächer, beeinflusst von einem breiten Verkaufsdruck. Während die Ethanolproduktion einen leichten Rückgang verzeichnete, überschritt sie dennoch die Erwartungen und erreichte fast den Höchststand des Wirtschaftsjahres. Gleichzeitig deuten sich Veränderungen in den Gewinnspannen für Ethanol an, die von den Rohölpreisen beeinflusst werden könnten.
Aktuelle Marktbewegungen im Maisfutures
März-Mais verlor an Wert, was den breiten Verkaufsdruck auf die Getreidemärkte widerspiegelt. Die Ethanolproduktion sank auf 1.074.000 Barrel pro Tag, ein geringfügiger Rückgang gegenüber der Vorwoche, jedoch ein Anstieg von 1,2 % im Vergleich zum Vorjahr.
Ethanolproduktion und -gewinnspannen
Die Ethanolproduktion nutzte 2.743.327 Tonnen Mais, was die zweithöchste Produktionsmenge in diesem Wirtschaftsjahr darstellt. Trotz dieser hohen Produktion könnten sich die Gewinnspannen verengen, da der Rohölmarkt zunehmenden Druck ausübt.
Maisverkäufe und Wettereinflüsse
Eine Verbesserung der Maisverkäufe ist zu verzeichnen, was für die Marktversorgung entscheidend ist. Die Erwartungen für neue Verkäufe lagen zuletzt zwischen 800.000 und 1.600.000 Tonnen. Zudem bleibt das Wetter in Südamerika ein kritischer Faktor. Die kommenden sieben Tage prognostizieren trockeneres Wetter mit einer möglichen Hitzewelle, während langfristige Vorhersagen positivere Bedingungen für das Wachstum der Ernte versprechen.
Der Markt zeigt eine seitwärts gerichtete Tendenz, was auf eine Stabilisierung der Verhältnisse hindeutet.
Markttendenz
Die Entwicklungen im US-Mais- und Ethanolmarkt sind eng verknüpft und zeigen eine komplexe Dynamik, die von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Die aktuellen Daten signalisieren trotz des Drucks auf die Märkte eine robuste Ethanolproduktion. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Auswirkungen des Wetters auf die Ernte und die daraus resultierenden Marktreaktionen zu beobachten.