Der Weizenpreis hat kürzlich die Tiefststände der Vorwoche getestet, zeigt heute jedoch eine Erholung. Trotz der leichten Besserung lastet ein stetiger Druck auf dem Markt, den vor allem die schwache Nachfrage erzeugt.
Marktentwicklung: Preise im Wechselspiel
Ägypten sagt Tender ab und weist auf hohe Angebotspreise hin. Diese Woche kehrt das Land mit einem neuen Tender zurück, obwohl sich die Preise kaum verändert haben. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die abgegebenen Angebote.
Anbauflächen in Europa: Reduktion droht
In Frankreich könnte sich die Winterweizenfläche um fast 10% verringern, wenn die Aussaat nicht abgeschlossen wird. Dies würde eine Ernte von etwa 3,5 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr bedeuten. Auch Deutschland prognostiziert eine um 6-7% geringere Anbaufläche, was den Ertrag um 2 Millionen Tonnen reduzieren könnte.
Marktdynamik: Bärenmarkt nimmt Fahrt auf
US-Fonds bauen ihre Shortpositionen aus und verstärken den Abwärtsdruck auf den Weizenpreis. Die Marktanalyse wird aber die weitere Entwicklung zeigen. Diese Taktik könnte zu Entwicklungen führen, die Analysten bisher noch nicht auf dem Schirm haben, was eine genaue Marktbeobachtung unabdingbar macht.
Fazit: Der Weizenmarkt zeigt eine seitwärts gerichtete Tendenz, doch die Zukunft bleibt ungewiss. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen und der Risiken durch weniger Anbaufläche ist es entscheidend, Entwicklungen genau zu verfolgen, um kluge Entscheidungen zu treffen.