USDA-Report Januar 2024: Weizenpreise fallen zurück, Spannung vor Südamerika-Prognose

USDA-Prognose Januar 2024 Tabelle mit Agrarrohstoffdaten zu Mais, Sojabohnen und Weizen
Die jüngste USDA-Prognose zeigt eine Rückkehr der Weizenpreise zu alten Tiefständen. Während sich der Markt leicht belebt, richten sich alle Augen auf die bevorstehenden Prognosen für Südamerika

In einem Markt, der von Volatilität und Unsicherheit geprägt ist, hat der Weizenpreis einen neuerlichen Dämpfer erfahren und ist auf seine alten Tiefstände zurückgefallen. Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich am Kassamarkt eine leichte Belebung mit dem Auftreten von „Zweitkäufern“.

Hauptteil:

Aktuelle Marktanalyse

Der Weizenpreis musste gestern eine weitere Korrektur hinnehmen, wobei HRW-Weizen mit einem Abschlag von 8 1/2 Cent schloss. Trotz des Rückschlags bleibt der Preis über dem zweijährigen Tiefststand. Im Gegensatz dazu haben März-Sojabohnen ihre Position gehalten und sich von vorherigen Verkäufen erholt.

Vorab-Einschätzungen

Vor der Veröffentlichung des neuen USDA-Reports sind die Erwartungen der Analystenhäuser breit gestreut, was auf eine ungewisse Zukunft für die Agrarrohstoffmärkte hindeutet. Der Report wird heute Abend um 18 Uhr erwartet und enthält wichtige Indikatoren für die Agrarwirtschaft.

Der Blick nach Südamerika

Alle Augen sind nun auf die anstehenden Prognosen für Südamerika gerichtet. Die dortige Produktion hat einen bedeutenden Einfluss auf die globalen Märkte, und die Spannung steigt im Hinblick auf die vom USDA abgegebene Prognose.

Fazit:

Der Agrarmarkt steht vor einer entscheidenden Phase, in der jeder neue Bericht das Potenzial hat, die Preise zu beeinflussen. Die heutige Veröffentlichung des USDA-Reports wird ein wichtiger Indikator für die zukünftige Preisentwicklung sein.

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