Der Agrarhandel verzeichnete am 17. Januar 2024 eine Fortsetzung des Abwärtstrends, besonders bei Weizen und Sojabohnen. Mit hohen Umsätzen und steigenden Preisen für Raps zeichnen sich jedoch neue Chancen im Markt ab.“
Weizenmarkt im Fokus:
„An der Matif setzte sich der Abwärtstrend für Weizen fort, trotz hoher Umsätze am Fronttermin. Unklarheiten im Marktgeschehen werfen Fragen auf, während Algerien mit einem Großeinkauf von Weizen für neue Dynamik sorgt.“
US-Weizensorten unter Druck:
„Schwächerer Start in die Woche für alle drei US-Weizensorten – HRW-Weizen erreicht neues Monatstief, HRS-Weizen aus Minneapolis verzeichnet neue Jahrestiefstände.“
Anfällige Winterkulturen:
„Die Witterungsbedingungen in Oklahoma und Texas erhöhen das Risiko für Winterkulturen, da Schnee ausbleibt und niedrige Temperaturen vorherrschen. Die Analysten werden den Weizenmarkt aber vor allem in den USA im Fokus haben. Die US-Weizensorten, sind aber in der Regel wiederstandsfägig.
Sojabohnen und Rapspreise:
„US-Sojabohnen zeigen frühe Erholungsversuche, beeinflusst durch Schätzungen zur brasilianischen Sojaproduktion. Rapspreise steigen weiterhin, unterstützt durch anziehende Prämien am Kassamarkt.“
Fazit:
Die Komplexität und Volatilität des Agrarmarktes bleiben bestehen. Während Weizen unter Druck steht, bieten Raps und Sojabohnen Lichtblicke. Marktteilnehmer müssen wachsam bleiben und sich auf schnelle Veränderungen einstellen. In den kommenden Wochen wird der Weizenmarkt den Agrarmarkt weiterhin beschäftigen.