Neueste Zahlen der EU-Gerstenexporte weisen auf signifikante Korrekturen und eine positive Entwicklung im Jahresvergleich hin. Trotz Schwankungen zeigt sich ein stetiger Vorsprung gegenüber dem Vorjahr, der die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität des Marktes unterstreicht.
Anpassungen und Wachstum
Bis zur 27. Woche blieben die Exportzahlen unverändert, doch danach verzeichneten die Wochen 28 und 29 erhebliche Korrekturen. Die EU hat bis zu diesem Zeitpunkt 3,27 Millionen Tonnen Futtergerste exportiert, was einen Anstieg von 229.000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Wichtigste Importeure
China bleibt mit über 2 Millionen Tonnen und einem Marktanteil von 60% der dominierende Importeur von EU-Gerste. Marokko sichert sich mit über 500.000 Tonnen fest den zweiten Platz.
Internationale Perspektiven
Trotz einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr liegt die EU immer noch unter den Zahlen von 2022/23, konnte aber den Abstand verringern. Australien, ein wichtiger Wettbewerber, prognostiziert für 2023/24 einen Rückgang der Ernte und der Exporte, was die EU-Position beeinflussen könnte.
Die EU-Gerstenexporte zeigen Resilienz und Wachstumspotenzial, trotz des Drucks durch internationale Konkurrenz. Die Anpassungen der Exportzahlen deuten auf eine robuste Nachfrage und eine strategisch günstige Positionierung der EU auf dem Weltmarkt hin.