In der letzten Handelswoche konnte der Weizenpreis an der Matif eine leichte Stabilisierung erfahren, indem er das obere Ende des Abwärtstrends erreichte. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete der Weizen lediglich einen marginalen Rückgang um 1,5 €/t. Die Auswirkungen neuer Marktnachrichten und die aufholenden EU-Exporte scheinen gering, während HRW-Weizen in den USA eine seitwärts gerichtete Preisbewegung mit Anzeichen einer langfristigen Unterstützung zeigt.
Marktübersicht Weizen
Am Freitag stieg der Weizenpreis an der Matif leicht an und erreichte dabei das Ende des vorherrschenden Abwärtstrends. Trotz eines ruhigen Marktumfelds und fehlender neuer Nachrichten verlor der Weizenpreis im Wochenvergleich nur 1,5 €/t im Vergleich zur Vorwoche.
EU-Exporte und Marktreaktionen
Die EU-Exporte haben zwar zugenommen, aber diese Entwicklung scheint vom Markt weitgehend ignoriert zu werden. Eine mögliche Erklärung dafür könnte die Stabilität der Preise trotz der Zunahme der Exporte sein. Wir sind bereits sehr gespannt, was die EU-Exporte Weizen in dieser Woche machen werden. Wir können uns sehr gehr gut vorstellen, das wir auch in dieser Woche deutliche korrekturen der letzten Woche sehen werden.
Analyse des HRW-Weizens
HRW-Weizen in den USA schloss die Woche mit einem geringfügigen Plus ab und zeigte über die letzten zwei Monate eine seitwärts gerichtete Bewegung. Dies deutet darauf hin, dass der Markt möglicherweise eine langfristige Unterstützungsebene gefunden hat, was durch kommerzielle Netto-Longpositionen gestützt wird.
Technische Perspektive
Aus technischer Sicht weisen sowohl die Preise für HRW-Weizen als auch andere Winterweizenpreise Anzeichen einer langfristigen Unterstützung auf.
Sojabohnenpreise
Im Gegensatz dazu schlossen US-Sojabohnen die Woche auf dem niedrigsten Stand seit fast acht Monaten ab. Dies bedeutet einen Verlust von 20 3/4 Cents im März.
Fazit:
Während die Weizenpreise leichte Erholungszeichen zeigen und möglicherweise eine langfristige Unterstützung gefunden haben, stehen Sojabohnenpreise unter Druck. Die Stabilität des Weizenmarktes trotz aufholender EU-Exporte und das seitwärts gerichtete Preisniveau des HRW-Weizens könnten Anzeichen für eine bevorstehende Bodenbildung sein.