Weizenpreise im Seitwärtstrend, Rapspreise können zulegen.

Landwirt in traditioneller Kleidung betrachtet ein Tablet im goldenen Weizenfeld bei Sonnenaufgang Weizenpreise
Entdecken Sie die jüngsten Trends bei den Weizen- und Sojabohnenpreisen und erfahren Sie, was der kommende USDA-Bericht für den Markt bedeuten könnte.

Nach einem uneinheitlichen Handelsmuster am Agrarmarkt zeichnet sich eine Stabilisierung der Preise für HRW-Weizen und Sojabohnen ab. Doch die Spannung steigt im Vorfeld des neuen USDA-Berichts.

Weizenmarkt: Ein Kampf gegen die Uneinheitlichkeit

Der HRW-Weizenpreis verlor zu Beginn der Woche, nur um dann leicht anzusteigen und das Muster des Seitwärtshandels fortzusetzen. Die Matif-Preise finden ebenso eine Stabilisierung, doch die ausbleibenden EU-Exportzahlen werfen Fragen auf.

Sojabohnen und Ölsaaten: Ein Silberstreif am Horizont

Die Sojabohnen schlossen mit einem Aufwärtstrend, während die Unsicherheit über die brasilianische Produktion im Markt für Nervosität sorgt. Ölsaaten wie Raps und Palmöl verzeichneten ebenfalls Zuwächse.

Die Märkte zeigen sich vor dem neuen USDA-Bericht robust, trotz fehlender Exportzahlen aus der EU. Mit Spannung wird erwartet, welche Wendungen die bevorstehenden Schätzungen bringen werden.

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Preisabsicherung an den Finanzmärkten – ein zentrales Element moderner Handelsstrategien im Agrarhandel.

Handelsstrategien im Agrarhandel – verständlich erklärt für Landwirte

Der Agrarmarkt ist ständig in Bewegung. Preise schwanken, politische Entscheidungen oder Wetterereignisse sorgen für Unsicherheit. Umso wichtiger ist es, die Vermarktung der eigenen Ernte aktiv zu steuern. Genau hier setzen Handelsstrategien an. Sie helfen Landwirten, Preisrisiken abzusichern und Chancen zu nutzen. Wir erklären einfache Einstiegsstrategien – und zeigen, wie auch Futures und Optionen sinnvoll eingesetzt werden können. Hauptteil (mit Zwischenüberschriften): Warum Handelsstrategien im Agrarhandel wichtig sind Wer seine Ernte ohne Plan verkauft, ist dem Marktpreis ausgeliefert. Handelsstrategien ermöglichen dagegen ein gezieltes Vorgehen – angepasst an die jeweilige Marktlage. Ziel ist nicht Spekulation, sondern Stabilität. Einstieg leicht gemacht: Feste Preise sichern Eine einfache Strategie ist der Vorverkauf zu einem Festpreis. Hier wird ein Teil der Ernte schon vor der Ernte zu einem bekannten Preis verkauft. Das schafft Planungssicherheit – vor allem bei steigenden Produktionskosten. Strategie mit Terminbörsen: Futures nutzen Futures-Kontrakte bieten Landwirten die Möglichkeit, Preise an der Börse abzusichern. Dabei wird nicht die Ware selbst verkauft, sondern ein standardisierter Vertrag. Wer sich damit vertraut macht, kann Preisrisiken am Markt gezielt abfedern. Optionen: Flexibilität mit Sicherheit verbinden Im Unterschied zu Futures ermöglichen Optionen mehr Flexibilität. Wer eine Verkaufsoption (Put) kauft, sichert sich einen Mindestpreis ab – profitiert aber noch, wenn die Preise steigen. Diese Strategie eignet sich für Landwirte, die auf steigende Märkte hoffen, aber dennoch Sicherheit wollen. Schrittweise herantasten Wir empfehlen, mit einfachen Strategien zu beginnen – zum Beispiel dem Teilverkauf über Festpreisvereinbarungen. Danach kann man sich schrittweise an Börseninstrumente wie Futures und Optionen herantasten – idealerweise mit Beratung durch Fachleute. Fazit:Handelsstrategien sind kein Hexenwerk – sondern ein wichtiges Werkzeug für Landwirte, um auf einem unsicheren Markt erfolgreich zu bestehen. Wer sich informiert und strategisch vorgeht, kann Risiken begrenzen und Chancen gezielt nutzen.

Weizenchart mit Kursbewegungen, technische Indikatoren und Widerstandsmarken.

Weizenfutures: Konsolidierung nach starkem Anstieg

Die Weizenfutures zeigen nach einer starken Rallye erste Anzeichen einer Konsolidierung. Doch wie reagieren die Märkte auf schwache Exportzahlen und technische Widerstände? Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen.

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