er frisch veröffentlichte USDA-Bericht vom März 2024 bietet wichtige Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen der Agrarmärkte. Er gibt nicht nur Auskunft über die Endbestände in den USA, sondern auch über weltweite Lagerbestände und Produktionszahlen aus Südamerika, die für Akteure auf dem globalen Markt von entscheidender Bedeutung sind. Der nächste USDA-Bericht 2024 wird zeigen, wo die Enbestände Weizen 24/25 stehen werden.
US-Endbestände im Fokus:
Im Detail betrachtet, deuten die Zahlen auf eine Verringerung der Endbestände bei den Kernprodukten hin. Interessanterweise werden die Endbestände für Weizen in den USA etwas höher ausfallen als erwartet, während die Sojabohnenproduktion in Brasilien mit 155 Millionen Tonnen nur minimal unter der letzten Prognose liegt – ein Wert, der deutlich über den Analystenschätzungen liegt.
Weltweite Endbestände:
Die weltweiten Endbestände zeigen ein gemischtes Bild: Während die Zahlen für Mais einen Anstieg aufzeigen, sind bei Sojabohnen und Weizen Rückgänge zu verzeichnen. Die Endbestände von Rapssaat bleiben unverändert.
Produktionsprognosen für Südamerika:
Argentinien zeigt eine Aufwärtstendenz bei Mais, ohne Veränderung bei Sojabohnen. Brasilien hält seine Maisproduktion konstant, während die Sojabohnenproduktion leicht sinkt, was jedoch über den Erwartungen liegt.
Marktbewegungen und Preistrends:
Der Bericht spiegelt sich auch in den Marktbewegungen wider. HRW-Weizen etwa schloss mit einem deutlichen Plus und verzeichnete somit den größten prozentualen Anstieg im Getreidesektor der Woche. Die neuen Schätzungen des USDA werden als neutral angesehen, geben dem Markt aber dennoch positive Signale.
Die USDA-Prognose stellt eine grundlegende Ressource für Marktakteure dar. Sie liefert essenzielle Daten, die zur Bewertung der zukünftigen Marktbedingungen unerlässlich sind. Vor allem die Resilienz des Weizenmarktes und die überraschenden Zahlen aus Brasilien bieten interessante Anhaltspunkte für die Marktstrategie. Insgesamt könnte die kommende Erntezeit besonders interessant werden, da weltweit ein Rückgang der Anbauflächen erwartet wird. Im nächsten USDA-Bericht 2024 wird die kommenden Ernte im Bericht includiert.