ie Weizenpreise konnten sich an der Matif in der vergangenen Woche stabilisieren. Diese Entwicklung wurde durch die erste Schätzung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) unterstützt, die für zusätzliche Preissicherheit sorgte. Allerdings befindet sich die Vegetation noch in einem trägen Zustand, was die tatsächlichen Schäden durch den nassen Herbst und Winter bisher verbirgt.
Zustand des Weizens in Europa und den USA
In Frankreich zeigen die Weizenflächen aufgrund der widrigen Wetterbedingungen einen sehr schlechten Zustand. Derweil haben die Fonds in den USA ihre Shortpositionen im Mais erneut aufgebaut, nachdem sie zuvor ihre Positionen im Weizen reduziert hatten.
Preisbewegungen am Freitag
Am Freitag schloss der US-Weizen HRW mit einem Rückgang, was die fortwährend bärische Stimmung auf dem US-Markt widerspiegelt. Der EU-Markt steht nun vor der Frage, ob er die Schwäche des US-Marktes ausgleichen kann.
Maispreisentwicklung
Der Maispreis konnte am Freitag mit einem leichten Plus abschließen, zeigt jedoch auf Wochenbasis einen Verlust. Der Maispreis an der Matif legte jedoch im Wochenvergleich um 10 €/t zu, was auf eine Stabilisierung hindeutet. Die positive Entwicklung könnte sich fortsetzen, da heute Morgen die Cbot deutlich im Plus notiert.
Fazit
Nach einer Phase des Rückgangs scheinen die Weizen- und Maispreise nun eine Basis gefunden zu haben. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob die aktuelle Stabilisierung anhält oder ob weitere Faktoren zu Preisschwankungen führen werden.