Der Weizenmarkt zeigt sich robust: Preise erholen sich rasch nach kurzem Einbruch und setzen ihren positiven Trend fort. Die neusten Coceral-Prognosen werfen Licht auf die Erntemengen in der EU und bringen Spannung ins Spiel.
Hauptteil:
Weizenpreise trotzen Schwankungen
Nach kurzem Einbruch finden Weizenpreise schnell wieder ihren Weg nach oben. Die Preisentwicklung auf dem Chart spiegelt eine beeindruckende Erholung wider.
Coceral schätzt Weizenernte
Coceral prognostiziert für die Weizenernte in der EU 123,22 Millionen Tonnen. Das liegt 2,76 Millionen Tonnen unter dem Vorjahr. Besonders in Deutschland erwarten Experten eine Reduktion der Erntemenge von 21,3 auf 20,43 Millionen Tonnen. Mit einem Durchschnittsertrag von 7,5 Tonnen pro Hektar bleibt die Frage: Sind die überschwemmten Flächen schon berücksichtigt?
Frankreichs Weizen unter der Lupe
Die Schätzungen für Frankreich sehen ebenfalls je einen Rückgang: um 3,74 Millionen Tonnen. Die Anbaufläche schrumpft um rund 300.000 Hektar und der Ertrag sinkt von 7,37 auf 7,1 Tonnen pro Hektar.
Einfluss und Ausblick
Die letzten Wochen zeigen: Die Weizenpreise haben Erwartungen schon eingepreist. Nun richtet sich der Blick auf das Wetter und dessen Einfluss auf die Preise. Fonds werden voraussichtlich Gewinne sichern und am Kassamarkt könnten Short-Positionen zurückgehen.
Fazit:
Die Weizenpreise beweisen Stärke und es zeichnet sich eine stabile Basis ab. Die Coceral-Prognose eröffnet neue Perspektiven. Jetzt heißt es Augen auf: Die Entwicklungen in Deutschland und Frankreich werden den Markt prägen.