Im heutigen KS Agrar Morgen Report blicken wir auf einen Handelstag zurück, der von Uneinheitlichkeit in den Weizenmärkten und einem anhaltenden Seitwärtstrend bei den Rapspreisen geprägt war. Während einige Märkte leichte Verluste verzeichneten, konnten sich andere trotz geringer Nachrichtenflut und anhaltender globaler Unsicherheiten behaupten. Dem Agrarhandel stehen noch spannende drei Monate bevor.
Globale Einflüsse auf den Weizenmarkt:
- Marktübersicht: Die Weizenmärkte schlossen uneinheitlich, mit leichten Rückgängen in Chicago und Stärken in Kansas City und Minneapolis. Globale Wetterprobleme und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beeinflussen weiterhin die Märkte.
- Matif Weizenpreise im Aufwind: Der Weizenpreis an der Matif verzeichnet einen Anstieg, und die Nachfrage am Kassamarkt verbessert sich weiterhin. Einige Verkäufer erwägen aufgrund der Carry-Situation eine Überlagerung ihrer Produkte.
Entwicklungen im Ölsaatenmarkt:
- Sojabohnen unter Druck: Die Sojabohnenfutures tendierten fast unverändert, litten jedoch unter einem schwachen Sojaölmarkt, während Sojaschrot Unterstützung bot.
- Rapspreis hält sich stabil: Der Rapspreis schloss erneut schwächer und hält sich weiterhin in einem Seitwärtstrend.
Einfluss von Rohöl auf Pflanzenöle:
- Rückgang bei Rohöl: Ein weiterer Rückgang bei Rohölpreisen wirkte sich negativ auf die Pflanzenölpreise aus. Ein Minus bei Cbot könnte weitere Auswirkungen auf die Matif haben.
Fazit:
„Die Märkte zeigen sich angesichts externer Einflüsse und globaler Unsicherheiten weiterhin volatil. Trotz der gemischten Performance bleibt die Aufmerksamkeit auf Wetterprobleme und politische Spannungen gerichtet, die in den kommenden Tagen weiterhin die Agrarpreise beeinflussen könnten. Der Weizenmarkt könnte etwas Belebung nach den USDA Zahlen bekommen. Der Agrarhandel wird auch in Zukunft durch die Rohölpreise beeinflusst werden.