Die Agrarwirtschaft steht im Zeichen der neuesten USDA-Prognose für April 2024, welche die Endbestände und die Produktionszahlen für wichtige Agrarrohstoffe wie Mais, Sojabohnen und Weizen in den USA sowie in Südamerika aufzeigt. Mit geringen erwarteten Veränderungen im USDA-Bericht und einem kurz bevorstehenden Conab-Bericht aus Südamerika, schaut die Branche gespannt auf die bevorstehenden Entwicklungen und deren Einfluss auf die Preisgestaltung am Kassamarkt. Wir sind gespannt ob, die Maisbestände auf den Weizenpreis einen Einfluss haben werden.
Hauptteil:
US-Endbestände Stabil
Die US-Endbestände zeigen für April 2024 eine bemerkenswerte Stabilität, mit keiner Veränderung bei den Maisbeständen und geringfügigen Abweichungen bei Sojabohnen. Interessanterweise liegt der Fokus auf den Weizenbeständen, für die ein leichter Aufbau erwartet wird, der jedoch unterhalb der Abweichungserwartungen bleibt.
Weltmarkt spiegelt US-Trend
Auch weltweit bleiben die Endbestände von Mais und Sojabohnen für das Jahr 2023-24 konstant. Die geringen Differenzen bei Weizen und Rapssaat zeigen, dass die globalen Märkte einem stabilen Trend folgen, was auf eine gewisse Vorhersehbarkeit in der Produktion und Lagerung hinweist.
Südamerikas Produktionszahlen im Fokus
Argentinien hält seine Maisproduktion auf konstantem Niveau, während Brasilien eine signifikante Erhöhung bei Mais zeigt. Die Sojabohnenproduktion in beiden Ländern bleibt stabil, was wichtige Impulse für die kommenden Monatsberichte liefern könnte.
Preisentwicklungen
Der Weizenpreis setzt seinen Anstieg fort, unterstützt durch eine erhöhte Nachfrage am Kassamarkt. Der Rapspreis könnte weiter ansteigen und wichtige Widerstandslinien durchbrechen. Diese Preisbewegungen werden sorgfältig beobachtet, da sie wichtige Indikatoren für die Handelsstrategien der kommenden Monate darstellen.
Fazit: Vor der Veröffentlichung des USDA-Berichts zeigen sich die Agrarmärkte ruhig, mit kaum Veränderungen in den Prognosen für die US-Lagerbestände und einer stabilen Produktion in Südamerika. Dies könnte auf eine Fortsetzung der aktuellen Markttrends hinweisen, solange keine unerwarteten Wendungen eintreten. Die Agrarbranche bleibt wachsam, mit einem Auge auf die Preisentwicklung und dem anderen auf den Berichten, die heute noch erscheinen werden.