Der Weizenpreis erlebte in der vergangenen Woche eine kräftige Aufwärtsbewegung, die sowohl den Fronttermin als auch die neue Ernte um 20 €/t in die Höhe trieb. Die Marktsentwicklung ist dadurch bullisch geworden. HRW-Weizen verzeichnete ein Wochenplus von 71 1/4 Cents und schloss bei $6,54 1/4. Die Gründe dafür sind vielfältig, von den fallenden Weizenbeständen in Indien bis zu Wetterproblemen in Osteuropa.
Marktdynamik und Preistreiber
Die fallenden staatlichen Weizenbestände in Indien, zusammen mit den Frostbedingungen in Nordeuropa und der Dürresituation in der Ostukraine und im Südwesten Russlands, haben die Preise für Weizen in der letzten Woche in die Höhe getrieben. Die Fonds reduzierten ihre Short-Positionen weiter, was den Markt zusätzlich belebte.
Wetterlage und ihre Auswirkungen
Die Wetteraussichten für Südrussland bleiben trocken, was die Dürresorgen in Osteuropa und in der Ukraine weiter anheizt. Solche klimatischen Herausforderungen verstärken die Unsicherheiten auf dem Markt, was zu erhöhten Preisschwankungen führen könnte.
Einlagern oder Verkaufen?
Die Preissituation und der hohe Carry sprechen dafür, die alte Ernte in die neue einzulagern. Dieser Ansatz könnte aufgrund der aktuellen Marktlage und der Entwicklungen der vergangenen Woche sinnvoll sein.
Fazit: Die Weizenpreise steigen weiter, angefeuert von einer Reihe von Faktoren wie den fallenden Weizenbeständen in Indien und klimatischen Herausforderungen in Osteuropa. Die Fonds bleiben wichtige Markttreiber, und die Entscheidung zwischen Einlagern und Verkaufen der alten Ernte bleibt aktuell. Ein spannender Markt, der in den kommenden Tagen und Wochen weitere Entwicklungen sehen könnte.