Mais: Ukrainische Getreideexporte und ihre Auswirkungen

Chart der Preisentwicklung von Mais und einem weiteren Getreide, mit Schwankungen, Abwärtstrends, Stabilisierung und erneutem Anstieg von Januar 2023 bis Mai 2024.
Die Ukraine bleibt trotz Herausforderungen ein führender Exporteur von Weizen und Mais. Der Markt in Süddeutschland verzeichnet stabile Nachfrage, obwohl das Angebot knapp ist. Frankreichs Maisaussaat könnte durch Wetterbedingungen beeinflusst werden.

Die Ukraine ist weiterhin ein bedeutender Exporteur von Getreide, trotz der anhaltenden Angriffe auf Silos und Infrastrukturen. Im Wirtschaftsjahr 2023/24 hat die Ukraine bisher 18,6 Millionen Tonnen Mais und 15,8 Millionen Tonnen Weizen exportiert, was den globalen Markt beeinflusst.

Hauptteil:

  1. Marktsituation in Deutschland: Die Nachfrage nach Mais bleibt im Süden Deutschlands freundlich, obwohl das Angebot knapp ist. Viel Ware wurde im letzten August für Biogasanlagen verwendet, wodurch das verfügbare Angebot weiter eingeschränkt wurde. Die verbliebene Ware kann entweder über die Donau oder aus Frankreich und den Niederlanden importiert werden, was sie preislich erhöht.
  2. Herausforderungen für die Ukraine: Trotz ihrer führenden Rolle bei den Getreideexporten, sieht sich die Ukraine mit russischen Angriffen auf Getreidesilos und Hafeninfrastrukturen konfrontiert. Diese Situation stellt Herausforderungen für den ukrainischen Export dar und beeinflusst den globalen Getreidemarkt.
  3. Einfluss auf Frankreich: Die Maisaussaat in Frankreich könnte durch die Wetterbedingungen in den letzten Tagen beeinflusst worden sein. Insbesondere schwere Gewitter in einigen Regionen haben die Aussaat unterbrochen, was sich auf das Angebot aus Frankreich auswirken könnte.

Fazit: Trotz der schwierigen Umstände bleibt die Ukraine ein wichtiger Akteur im globalen Getreidemarkt. Die Entwicklungen in Frankreich und die Nachfrage im Süden Deutschlands zeigen die komplexen Zusammenhänge auf dem Maismarkt, der von internationalen und regionalen Faktoren beeinflusst wird.

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