Die Preisentwicklung von Weizen ist derzeit alles andere als vorhersehbar. Nach einem schwachen Start drehte der Preis ins Plus und erreichte bemerkenswerte 10,25 €/t. Am Kassamarkt bleibt das Angebot knapp. Bemerkenswert sind die hohen Umsätze bei den jüngsten Preisanstiegen. Heute könnten die EU-Exportzahlen weitere Impulse liefern. Doch während einige Analysten auf einen Angebotsüberschuss setzen, zeigen sich andere von den aktuellen Entwicklungen überrascht.
Der aktuelle Preisanstieg:
Der Weizenpreis zeigte zuletzt eine bemerkenswerte Wendung und legte von einem negativen Start um 14,25 €/t zu. Am Kassamarkt bleibt die Verfügbarkeit weiterhin knapp und die Umsätze sind bemerkenswert hoch. Ein weiterer entscheidender Faktor könnten die EU-Exportzahlen sein, die heute bekannt gegeben werden.
Diskussionen um Angebotsüberschuss:
Typisch bearish argumentierende Analysten betonen auf Plattformen wie Twitter und LinkedIn, dass genügend Weizen vorhanden sei. Zudem wird auf die günstigen Angebote Russlands verwiesen, die weiterhin auf den Markt drängen. Der USDA-Bericht am Freitag könnte Klarheit bringen, da höhere Weizenüberschüsse erwartet werden.
Positive Entwicklung der Rapspreise:
Auch die Rapspreise zeigen eine positive Tendenz. Am Kassamarkt werden bereits Preise von über 500 €/t für die hinteren Termine gehandelt. Die Marktstimmung scheint sich vom Bärenmarkt in einen Bullenmarkt verwandelt zu haben.
Cbot und Kassamarkt:
An der Cbot zeigen sich auch heute Morgen keine Anzeichen einer Korrektur. Der Kassamarkt reagierte gestern zurückhaltend, da viele Gebote aufgrund des Preisanstiegs zurückgezogen wurden. Für Käufer ist die aktuelle Situation eine Herausforderung, da die Abgabe von Geboten schwierig ist.
Fazit: Die aktuelle Marktentwicklung im Weizen- und Rapspreismarkt ist dynamisch und von Unsicherheiten geprägt. Während die EU-Exportzahlen und der kommende USDA-Bericht entscheidende Impulse setzen könnten, bleibt die Marktstimmung zwischen Bullen- und Bärenmarkt gespannt.
