In den letzten Tagen haben sich die Preise für Weizen und andere Agrarrohstoffe stark verändert. Besonders bemerkenswert sind die Entwicklungen in den USA, wo die Ernteerträge besser ausfallen als erwartet, und in Europa, wo die Ernte bald beginnt. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Marktdaten und deren Auswirkungen auf die Preise.
Hauptteil:
Weizenpreise unter Druck
Am nächsten Tag brachen die Weizenpreise erneut ein. Besonders am Nachmittag, als die USA in den Markt eintraten, wurde der Druck stärker. Der Weizenpreis an der Matif liegt aktuell nur noch knapp über der 50-Tage-Linie. Dies deutet auf eine anhaltende Unsicherheit und Volatilität im Markt hin.
Ernteerträge in den USA
In den USA haben die gemeldeten Erträge die Erwartungen des Marktes übertroffen. In Kansas hat die Ernte im Süden begonnen, und es wird berichtet, dass die Erträge auf den Feldern in einigen Regionen sehr gut aussehen. Diese positiven Meldungen haben den Markt weiter unter Druck gesetzt.
Beginn der Gerstenernte in Europa
Am Oberrhein haben die Gerstenfelder in den letzten beiden Tagen mit der Abreife begonnen. Wenn das Wetter mitspielt, könnte Ende Juni mit der Gerstenernte begonnen werden. Dies könnte zu einer weiteren Stabilisierung der Preise beitragen, da neue Ernteerträge auf den Markt kommen.
Entwicklungen bei Mais und Sojabohnen
US-Mais schloss am Montag um einen Penny höher bei $4,68 1/4. Der Handel war zwei Tage vor dem nächsten WASDE-Bericht des USDA ruhig. Auch Mais an der Matif hat in den letzten Tagen verloren, was zeigt, dass der Preis sich nicht einpendelt, sondern dem Weizen folgt.
US-Sojabohnen schlossen am Montag ebenfalls einen Penny höher bei $11,58 3/4. Juli-Sojamehl legte um $7,30 auf $368,00 zu und Juli-Öl um 0,03 Cents auf 43,66 Cents. Auch der Rapspreis konnte mit Unterstützung des Sojakomplexes und der Rohölnotierungen zulegen.
Fazit:
Die aktuellen Entwicklungen auf den Agrarmärkten zeigen eine hohe Volatilität, insbesondere bei den Weizenpreisen. Positive Ernteerträge in den USA und der Beginn der Gerstenernte in Europa könnten die Märkte stabilisieren. Die nächsten Tage bleiben spannend, besonders im Hinblick auf den kommenden WASDE-Bericht.