Kurz vor dem Feiertag setzten die Weizenpreise an der Cbot und der Matif ihren Abwärtstrend fort. Trotz der anhaltenden Trockenheit in Russland blieb die Unterstützung für HRW-Weizen aus. Gleichzeitig erholte sich der US-Mais leicht von den Verlusten des Vortages. Der Maismarkt sollte in den Fokus der Marktteilnehmer rücken.
Hauptteil
Die Notierungen an der Cbot gaben weiter nach, wobei der HRW-Weizen mit einem Minus von 4 3/4 Cents bei $ 6,00 3/4 schloss. Seit seinem Höchststand von $ 7,46 am 28. Mai ist er um $ 1,45 je Buschel ($ 57,08/t) gefallen. Trotz der Trockenheit in Russland spiegeln die Weizenpreise keine Besorgnis wider, da nur geringe Niederschläge für diese Woche vorhergesagt sind.
Die Preistendenzen für die Juli-Kontrakte aller drei US-Weizensorten bleiben nach den schwächeren Schlusskursen vom Montag abwärts gerichtet. Auch an der Matif setzte sich der Abwärtstrend fort, mit einem Kurs knapp über der 100-Tage-Linie. Ein Durchbrechen der Marke von 225 €/t könnte weitere Kursverluste nach sich ziehen.
US-Mais schloss am Dienstag mit einem Plus von 4 3/4 Cents bei $ 4,67 3/4 und machte damit einen Teil des Verlustes von 7 1/4 Cents vom Montag wieder wett. Er blieb in seiner seitwärts gerichteten Handelsspanne, da die Ernte 2024 vor unerwarteten Wetterherausforderungen steht. In einigen Regionen wird es sehr heiß, was das Ertragspotenzial dämpfen könnte.
Heute bleibt die US-Börse geschlossen, während die Matif weiterhin ohne Einfluss von außen agiert.
Fazit
Die aktuellen Marktentwicklungen zeigen eine anhaltende Unsicherheit in den Weizen- und Maismärkten. Während der Weizenpreis weiterhin unter Druck steht, könnte der Maismarkt durch die bevorstehenden Wetterbedingungen beeinflusst werden.