Am vergangenen Freitag legten alle drei US-Weizenmärkte zu, wobei der Chicago-Dezemberkontrakt den höchsten Stand seit Anfang Juli erreichte. Besonders bemerkenswert ist, dass dies bereits das fünfte Mal in den letzten sechs Tagen war, dass dieser Markt höher schloss. Unterstützung erhielt der Markt zudem durch den französischen Weizenfutures, der zum ersten Mal seit Monaten über seinem 50-Tage-Durchschnitt notierte. Die Maispreise konnten zum Ende der Woche wieder steigen.
Einfluss der Trockenheit auf die Weizenmärkte
Die anhaltende Trockenheit in den südlichen Ebenen der USA sowie in Russland und der Ostukraine hat den Weizenmarkt positiv beeinflusst. Auch in Argentinien herrscht weiterhin Trockenheit, weshalb dringend Regen benötigt wird. In den westlichen Plains der USA gibt es für die kommende Woche jedoch bessere Chancen auf etwas Feuchtigkeit, was eine mögliche Entlastung bringen könnte.
Maismarkt und USDA-Bericht
Der Maispreis verzeichnete am Freitag zum dritten Mal in Folge einen deutlichen Anstieg. Nach einer anfänglichen Abwärtsreaktion auf den Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA), der einen Rekordertrag von 183,6 bushels per acre (bpa) meldete, schloss der Dezember-Kontrakt am Donnerstag wieder höher. Diese Stärke setzte sich auch am Freitag fort.
Ausblick für den Markt
Am Montagmorgen notierten die Preise an der Chicago Board of Trade (Cbot) zunächst im Minus, und es wird erwartet, dass die Matif diesem Trend folgen könnte, es sei denn, sie entwickelt ein Eigenleben und entkoppelt sich von den US-Märkten. Die globalen Wetterbedingungen, insbesondere die Trockenheit in den Anbaugebieten, bleiben weiterhin ein entscheidender Faktor für die Preisentwicklung von Weizen und Mais.
Fazit:
Die globalen Wetterbedingungen, insbesondere die anhaltende Trockenheit, sind weiterhin ein starker Preistreiber für die Märkte. Während die US-Weizenmärkte in den letzten Tagen stark zulegten, bleibt die Entwicklung auf den Maismärkten ebenfalls dynamisch. Beobachter sollten in den kommenden Tagen auf mögliche Wetteränderungen und deren Einfluss auf die Märkte achten. Der Weizenmarkt wird weiterhin im Fokus des Marktes bleiben.