Die Weizenpreise an der Matif konnten im Wochenvergleich um 1,25 €/t zulegen. Dies ist ein Zeichen der Stärke, da der Boden bei 230 €/t erneut Bestand hatte. Diese Entwicklung könnte durch die anhaltende Nachfrage aus China unterstützt werden, die den Markt weiterhin stabilisieren könnte.
Gleichzeitig sind die Exporte aus Russland zurückgegangen, was zusätzlichen Raum für andere Marktteilnehmer schaffen könnte. Der Sojamarkt bleibt im Fokus, mit steigenden Notierungen aufgrund zunehmender Wettersorgen in Brasilien. Der bevorstehende USDA-Report wird mit Spannung erwartet. Insbesondere hinsichtlich der Weizenproduktion und der Umgang mit der großen Differenz zu den privaten Schätzungen der russischen Ernte.
Am Kassamarkt hat das Interesse zugenommen, und es finden sich wieder Käufer für alle Produkte, was auf eine Belebung des Marktes hindeutet. Das Angebot an EU-Mais hat sich ebenfalls verbessert, was auf die gestiegenen Preise zurückzuführen ist. Für die kommende Woche werden Preise auf dem aktuellen Niveau erwartet, mit einem möglichen Anstieg bei Sojabohnen und Mais, während Weizen etwas schwächer tendieren könnte. Für Raps wird ein Plus erwartet.
Fazit: Die Weizenpreise an der Matif zeigen sich widerstandsfähig gegenüber dem Druck durch zunehmende Shortpositionen. Mit dem neuen USDA-Report in Aussicht und einer lebhaften Nachfrage am Kassamarkt könnten sich die Preisdynamiken weiterhin interessant gestalten.