Sinkende Preise für Braugerste im Fokus : Aktuelle Marktlage

Diagramm der fallenden Preise für fob Creil und fob Mosel Braugerste von Juni 2023 bis Januar 2024.
Die Braugerstenmärkte zeigen eine deutliche Abwärtsbewegung bei den Preisen. Erfahren Sie, was hinter dem aktuellen Preisdruck und den Marktprognosen steckt.

Die jüngsten Daten zu den Braugerstenpreisen offenbaren einen anhaltenden Abwärtstrend. Mit fehlenden bullischen Signalen und einer geringen Nachfrage konfrontiert, stehen die Preise für Braugerste, insbesondere in Frankreich, unter Druck. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und reichen von einem Überangebot bis zu stagnierenden Nachfragemärkten.

Preisentwicklung bei Braugersten

Die Preiskurven für Braugersten, dargestellt am Beispiel von fob Creil und fob Mosel, zeigen seit Ende Oktober einen deutlichen Rückgang. Während die Prämien gegenüber Futtergerste hoch bleiben, resultieren fallende Börsenkurse in niedrigeren Preisen auch für Futtergerste.

Faktoren des Preisdrucks

Mehrere Faktoren tragen zum aktuellen Preisdruck bei. Die Nachfrage nach der alten Ernte ist schwach, da die Brauereien aufgrund des geringen Bedarfs an Malz weniger Gerste benötigen. Die Anbauflächen für Sommergerste sind angestiegen, was auf ein erhöhtes Angebot an Braugerste für die neue Ernte schließen lässt. Allerdings gibt es keine Hinweise auf eine Zunahme der Nachfrage nach Malz, was die Preise zusätzlich belastet.

Ausblick auf die neue Ernte

Die Erwartungen an die kommende Ernte stehen im Schatten der aktuellen Marktsituation. Mit größeren Anbauflächen und einem dementsprechend guten Angebot an Braugerste könnte der Preisdruck weiterhin bestehen bleiben, falls keine neuen Nachfrageimpulse entstehen.

Die aktuellen Trends auf dem Markt für Braugersten zeigen deutlich: Die Preise sind gefallen und es mangelt an positiven Signalen für eine Trendwende. Die Herausforderung für Marktteilnehmer besteht nun darin, sich auf eine mögliche Fortsetzung dieses Trends einzustellen und ihre Strategien entsprechend anzupassen.

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