US-Weizenmarkt: Wetterbedingungen & Exportzahlen unter der Lupe

Exportentwicklung und kumulierte Inspektionen von US-Weizen in einem übersichtlichen Diagramm. US-Weizenmarkt, HRW-Weizen, Wetterbedingungen, Exportzahlen,
Trotz schwankender Wetterbedingungen und enttäuschender Exportzahlen behält der US-Weizenmarkt seine seitwärtsgerichtete Haltung bei.

Die US-Weizenmärkte zeigen eine zögerliche Haltung, da weder signifikante Wetterverbesserungen noch robuste Exportzahlen eine Kursänderung bewirken. Im US-Weizenmarkt gibt es drei Weizenfutures.

Hauptteil:

Wetterkapriolen und Weizenpreise

Am Mittwoch schloss HRW-Weizen mit einem Rückgang, während Wetterbedingungen in den Hauptanbaugebieten die Marktentwicklung beeinflussen. Erwarteter Regen könnte für einige Regionen Linderung bringen, während in anderen Teilen Frostgefahr besteht.

Exporte enttäuschen weiterhin

Die Exportzahlen der USA enttäuschten mit einem Minus von 93.000 Tonnen in dieser Woche, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage nicht ausreicht, um die Preise aus der aktuellen Handelsspanne zu treiben.

Fonds und Marktkontrolle

Fonds kämpfen weiterhin mit den Marktkräften und halten mit Short-Positionen die Preise unter Druck. Die seitwärtsgerichtete Tendenz bleibt bestehen, solange keine neuen Marktantriebe entstehen.

Fazit:

Die US-Weizenmärkte verharren in einer seitwärtsgerichteten Bewegung, getrieben durch gemischte Signale aus den Wetterprognosen und schwachen Exportzahlen. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und auf ein Durchbrechen der aktuellen Handelsspanne warten, bevor sie aktiv werden. Die Wetterbedingungen und die Exportzahlen, sollten den Preis auch weiterhin bestimmen. Der HRW-Weizen steht in den Konkurrenz zu den Matif Weizen. Der US-Weizenmarkt wird auch in den kommenden Tagen volatil bleiben. Die Aufwuchsbedingungen des HRW-Weizen haben sich in dieser Woche etwas verschlechtert.

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Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

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