Autorenname: Jan Spanberger

USDA Crop Progress: Positive Entwicklungen bei Mais, Weizen und Soja

Der aktuelle USDA Crop Progress Bericht vom 9. Juni 2025 gibt einen umfassenden Überblick über die laufende Entwicklung der wichtigsten Feldfrüchte in den USA. Der Fokus liegt dabei auf Mais, Weizen und Sojabohnen – drei zentralen Komponenten des globalen Agrarhandels. Trotz regionaler Unterschiede zeigen sich die Wachstumsbedingungen insgesamt stabil. Dies unterstreicht die aktuelle Vegetationsentwicklung in den USA im Juni 2025. Mais: nahezu vollständige Aussaat, gute Bestandsbewertungen In den 18 wichtigsten US-Bundesstaaten, die gemeinsam 92 % der Maisanbaufläche stellen, ist die Aussaat nahezu abgeschlossen – 97 % der Flächen sind bestellt, 87 % der Pflanzen bereits aufgelaufen. Das stellt eine leichte Verbesserung zum Vorjahr dar und liegt über dem Fünfjahresschnitt. Auch der Zustand der Bestände ist positiv: 58 % der Maispflanzen befinden sich laut USDA Crop Progress Bericht in „gutem“ Zustand, 13 % sogar in „ausgezeichnetem“. Nur 5 % werden als „schlecht“ oder „sehr schlecht“ bewertet. Damit deutet vieles auf eine stabile Entwicklung der US-Maisernte 2025 hin – ein wichtiger Aspekt in der aktuellen Vegetationsentwicklung der USA im Juni 2025. Weizen: Erntebeginn steht bevor, Zustand uneinheitlich Während der Großteil des Winterweizens bereits „headed“ ist (86 % der Flächen), hat in einzelnen Bundesstaaten wie Texas, Arkansas und Oklahoma bereits die Ernte begonnen. Im Bundesdurchschnitt wurden bis zum 8. Juni jedoch erst 7 % der Flächen abgeerntet. Die USDA Crop Progress Daten zeigen damit eine vergleichsweise langsame Ernteentwicklung. Die Bestandsbewertung fällt durchwachsen aus: Während 46 % der Flächen als „gut“ und 8 % als „ausgezeichnet“ gelten, befinden sich 16 % in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Besonders in Texas und South Dakota ist die Bewertung schwächer – Faktoren wie Hitze, Trockenheit und regionale Starkniederschläge beeinflussen hier die Vegetationsentwicklung in den USA. Sojabohnen: Aufholjagd bei Aussaat und Aufgang Auch bei den Sojabohnen ist ein deutlicher Fortschritt sichtbar: 88 % der Flächen sind gesät, was leicht unter dem Vorjahreswert liegt, aber dennoch über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. 72 % der Sojabohnen sind bereits aufgelaufen. Besonders erfreulich ist die Qualität der Bestände: 58 % befinden sich in gutem, 9 % in ausgezeichnetem Zustand. Nur 5 % der Flächen werden negativ bewertet. Damit zeigt sich auch bei Soja ein insgesamt positives Bild im USDA Crop Progress Bericht – ein weiterer Beleg für die derzeit günstigen Agrarwetterbedingungen in den USA im Juni 2025. Fazit: Stabiles Agrarwetter stützt die Feldkulturen Der USDA Crop Progress Report für Juni 2025 zeigt: Die Aussaat ist weit fortgeschritten, die Pflanzen sind aufgelaufen, und der allgemeine Zustand der Bestände ist erfreulich. Damit setzen Mais, Weizen und Soja ihren Kurs auf eine potenziell solide Ernte fort – vorausgesetzt, das Wetter bleibt in den kommenden Wochen stabil. Wer die vollständigen USDA-Daten einsehen möchte, findet den offiziellen Bericht auf der Website des USDA:🔗 https://usda.library.cornell.edu/concern/publications/8336h188j Mehr zur aktuellen Marktlage lesen Sie hier:https://ks-agrar.de/2025/06/04/grosse-ernte-aber-schwache-preise-was-den-agrarrohstoffmarkt-2025-praegt/

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Große Ernte – aber schwache Preise: Was den Agrarrohstoffmarkt 2025 prägt

Der Agrarrohstoffmarkt 2025 steht im Spannungsfeld zwischen hohen Erntemengen und historisch schwacher Marktstimmung. Während die weltweite Versorgung mit Weizen, Mais und Ölsaaten gut bis überdurchschnittlich ausfällt, drücken Unsicherheit, geopolitische Spannungen und Nachfragezurückhaltung auf die Preisentwicklung. Viele Marktteilnehmer erleben einen Markt, der sich zunehmend von fundamentalen Angebot-Nachfrage-Logiken entkoppelt. Psychologie dominiert den Agrarmarkt Was den Agrarrohstoffmarkt 2025 besonders herausfordernd macht, ist nicht die Menge – sondern die Marktpsychologie. Trotz globaler Nachfrage und begrenzter Lieferfähigkeit einzelner Regionen fehlt es an Preisimpulsen. Käufer sind abwartend, Exporteure vorsichtig und selbst wetterbedingte Risiken lösen kaum Reaktionen an den Terminmärkten aus. Gute Nachrichten wie steigende Importzahlen Chinas oder stabile Exporte aus der Ukraine verpuffen in einem generell gedrückten Marktumfeld. Die Folge: Ein Markt voller Ware – aber ohne Preisstabilität. Weizenmarkt: Rekordernte trifft Exportschwäche Im Weizensektor zeigt sich diese Entwicklung besonders deutlich. Die EU erwartet 2025 eine Produktion von ca. 130 Mio. Tonnen – ein spürbarer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Ukraine bleibt der Anabu mit rund 23 Mio. Tonnen trotz des anhaltenden Kriegs weitgehend stabil. Dennoch bleiben die Weizenexporte der EU unter den Erwartungen, trotz Steigung gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere Nordafrika und der Mittlere Osten zeigen sich preissensibel und weichen auf günstigere Anbieter wie Russland aus. Weltweit steigen die Lagerbestände weiter – und mit ihnen der Preisdruck im Agrarmarkt. Die schwache Exportnachfrage zeigt: Hohe Ernten bedeuten längst keine stabile Preisgrundlage mehr. Wer als Landwirt, Genossenschaft oder Händler Vermarktungserfolg erzielen will, braucht zusätzliche Strategien zur Absicherung. Mais: Erholung in Südamerika – Unsicherheit im Agrarmarkt der EU Auch am Maismarkt ist das Angebot gut. Während die USA eine leicht rückläufige Produktion von 377,5 Mio. Tonnen verzeichnen, kompensieren Brasilien und Argentinien diese Entwicklung durch kräftige Zuwächse. Die EU-Maisernte dürfte sich leicht erholen, bleibt jedoch hinter den Spitzenjahren zurück. Gleichzeitig bleibt China als größter Importeur stabil, mit wachsender interner Nachfrage. Trotz dieser stabilen globalen Versorgung bleibt der Preis volatil – angetrieben von Witterungsrisiken, Zöllen und politischen Spannungen. Der Maismarkt 2025 zeigt damit ein ähnliches Muster wie der Weizenmarkt: gute Fundamentaldaten treffen auf den psychologisch angeschlagenen Agrarmarkt. Ölsaaten (Soja & Raps): Viel Angebot, wenig Preiswirkung Im Bereich der Ölsaaten dominiert die Nachricht über Mengenwachstum. Die EU-Rapsproduktion 2025 steigt laut Prognosen um 14 % auf 19,5 Mio. Tonnen, während sich die Importe aus Drittstaaten deutlich reduzieren – insbesondere Kanada verliert an Bedeutung gegenüber der Ukraine und Australien. Auch im Sojamarkt setzt sich das Wachstum fort: Die globale Sojabohnenernte erreicht ein Rekordniveau von 426,8 Mio. Tonnen, vor allem durch Zuwächse in Brasilien. Trotz dieser starken Versorgungslage bleiben Preisimpulse aus. Die Nachfrage nach Rapsöl ist durch politische Debatten rund um Biodiesel verunsichert, während Sojaöl im Export unter Konkurrenzdruck durch Palm- und Sonnenblumenöl leidet. Gleichzeitig steigen Lagerbestände, die zusätzlichen Druck erzeugen. Tipp: Eine ausführliche Übersicht zu den globalen Angebots- und Nachfragedaten finden Sie im aktuellen USDA-WASDE-Bericht: https://www.usda.gov/about-usda/general-information/staff-offices/office-chief-economist/commodity-markets/wasde-report Warum Preisabsicherung wichtiger wird In einem Marktumfeld, das nicht mehr verlässlich auf fundamentale Signale reagiert, wird es für Marktteilnehmer immer wichtiger, sich gezielt gegen Preisrisiken abzusichern. Der klassische Verkauf „zur Ernte“ ist längst nicht mehr risikolos. Wer mit Terminverkäufen, Preislimits oder Futures arbeitet, kann sich gegen den unvorhersehbaren Agrarmarkt besser schützen – und damit Liquidität und Planungssicherheit verbessern. Doch dafür braucht es fundiertes Know-how. Unsere Seminare: Preisabsicherung im Agrarmarkt lernen – praxisnah und fundiert In unseren Fachseminaren zu Warenterminhandel, Kontrakten und Preismanagement vermitteln wir Ihnen genau dieses Wissen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Egal ob Sie Landwirt, Händler oder Berater sind: Unsere Veranstaltungen helfen Ihnen, Preischancen besser zu nutzen – und Risiken gezielt zu begrenzen. Fazit: Stabilität braucht Strategie Der Agrarrohstoffmarkt 2025 ist gekennzeichnet durch ein Überangebot an Ware – und einen Mangel an Vertrauen. Wer in diesem Umfeld bestehen will, muss Märkte aktiv begleiten, Signale deuten und bereit sein, sich preislich abzusichern. Wir unterstützen Sie dabei – mit fundierter Marktanalyse, individueller Beratung und praxisnaher Schulung. Informieren Sie sich jetzt über unsere aktuellen Seminarangebote und sichern Sie sich Ihren Wissensvorsprung: https://ks-agrar.de/seminare-agrarwissen-weiterbildung/

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Online-Seminarreihe für Landwirte: Jetzt anmelden und fundiertes Wissen sichern

Wer im Agrarhandel langfristig bestehen will, braucht mehr als nur Marktwissen. Die aktuellen Entwicklungen an den Agrarmärkten zeigen deutlich: Preisvolatilität, rechtliche Unsicherheiten und internationale Abhängigkeiten stellen Landwirte und Händler gleichermaßen vor große Herausforderungen. Gerade durch Wetterextreme wie die anhaltende Frühjahrstrockenheit in Nord- und Mitteleuropa – wie im aktuellen MARS-Bulletin (https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC141393) betont – wird klar: Die Anforderungen an ein professionelles Risikomanagement steigen. Daher bieten wir im Juni 2025 Online-Seminare zum Agrarhandel an. In vier thematisch spezialisierten Seminaren geben wir praxisnahe Einblicke in zentrale Bereiche des Getreidehandels: von Preisabsicherung an der MATIF bis hin zu rechtssicheren Vertragsgestaltungen. Die Termine für Online Seminare im Agrarhandel im Überblick: 📅 10. Juni 2025: Warenterminmärkte – Preisabsicherung & Risikomanagement Erhalten Sie einen strukturierten Einstieg in die Welt von Futures, Optionen und der MATIF. Praxisnahe Übungen und Fallanalysen zeigen, wie Sie Preisschwankungen professionell begegnen. Zur Anmeldung: https://ks-agrar.de/veranstaltung/fachseminar-warenterminmaerkte-preissicherung-matif-risikomanagement/ 📅 17. Juni 2025: Preisrisiken verstehen – Absicherung über MATIF Wie funktioniert der Terminmarkt? Welche Strategien gibt es zur Preisabsicherung bei Weizen, Raps, Mais und Sojaschrot? Antworten gibt dieses Agrar-Seminar. Zur Anmeldung: https://ks-agrar.de/veranstaltung/future-seminar-agraroptionen-preissicherungsmodelle-und-fundamental-analyse-an-der-matif-copy/ 📅 19. Juni 2025: Chartanalyse vs. Fundamentalanalyse im Agrarhandel Lernen Sie die wichtigsten Chartmuster, Indikatoren und Analysewerkzeuge kennen. Ein Webinar für Landwirte, die Kursverläufe lesen und Preistrends erkennen wollen. Zur Anmeldung: https://ks-agrar.de/veranstaltung/fachseminar-chartanalyse-vs-fundamentalanalyse-wie-kursverlaeufe-weizen-und-rapspreisprognosen-beeinflussen/ 📅 24. Juni 2025: Einheitsbedingungen & Vertragsrecht im Getreidehandel Vertragsgestaltung im Agrarhandel: Von der Nachfrist bis zum Mahnwesen. Dieses Online-Seminar gibt Ihnen Sicherheit bei rechtlichen Fragen im Getreidehandel. Zur Anmeldung: https://ks-agrar.de/veranstaltung/fachseminar-einheitsbedingungen-kontraktrecht/ ✅ Ihre Vorteile auf einen Blick: Jetzt anmelden & Wissen sichern Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Melden Sie sich frühzeitig für die Online-Seminare an und nutzen Sie die Chance, an den fundierten Online-Seminaren zum Agrarhandel teilzunehmen. 🔗 Alle Infos und Anmeldung: https://ks-agrar.de/seminare-agrarwissen-weiterbildung/ Fazit: Ob Chartanalyse, Preisabsicherung oder Vertragsrecht: Unsere Online-Seminarreihe für den Agrarhandel bietet gebündeltes Wissen für die Praxis. Jetzt teilnehmen und mit Fachwissen in die neue Erntesaison starten!

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Optionsstrategien im Agrarhandel verständlich erklärt

Optionsstrategien im Agrarhandel: Mindestpreis & Long Straddle Dieses kompakte Beispiel zeigt zwei klassische Optionsstrategien im Agrarhandel: das Mindestpreismodell und den Long Straddle. Beide Varianten bieten praktische Ansätze für Landwirte, Mühlen und Händler, die entweder einen Preis absichern oder von Marktbewegungen profitieren möchten – ohne physische Ware handeln zu müssen. Mindestpreismodell – Preissicherung nach unten, Chancen nach oben Das Mindestpreismodell eignet sich besonders für Landwirte oder Händler mit physischer Ware, z. B. wenn die Ernte im Sommer verkauft werden muss, der Preis aber frühzeitig abgesichert werden soll. Wie funktioniert das?Sie erwerben über KS Agrar eine Put-Option, die Ihnen einen garantierten Mindestpreis zusichert – auch wenn der Markt später fällt. Beispielhafte Berechnung: Das bedeutet:Fällt der Marktpreis unter diesen Wert, erhalten Sie trotzdem mindestens 182 €/t – nach oben bleiben Sie flexibel und können von steigenden Preisen profitieren. Fazit:Sie sichern sich mit dieser Optionsstrategie im Agrarhandel nach unten ab – und behalten gleichzeitig die Chance auf höhere Erlöse. Long Straddle – Gewinne bei Marktbewegung, egal in welche Richtung Der Long Straddle eignet sich besonders, wenn die Marktrichtung unsicher ist – aber Bewegung erwartet wird. Diese Strategie besteht aus dem gleichzeitigen Kauf einer Call- und einer Put-Option zum gleichen Preisniveau (Strike). Beispiel-Strategie mit Strike 210 €/t: Fazit:Der Verlust ist auf die gezahlte Prämie begrenzt. Aber: Bei starker Preisbewegung – egal ob nach oben oder unten – entstehen deutliche Gewinnchancen. Eine typische Strategie z. B. bei politischen oder klimatischen Unsicherheiten. Fazit zu den Optionsstrategien Wann passt welche Strategie? Bei KS Agrar unterstützen wir Sie praxisnah bei der Auswahl der passenden Optionsstrategie im Agrarhandel – ob mit physischer Ware oder als Finanzabsicherung. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung – oder lesen Sie weiter in unserem Beitrag zur Preisabsicherung mit Optionen. ➡️ Weitere praxisnahe Einblicke finden Sie im Beitrag„Handelsstrategien im Agrarhandel – verständlich erklärt für Landwirte“.

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Mai 2025: Wetterrisiken und Ernteaussichten fordern Preissicherung am Agrarmarkt

In Europa verschärfen sich im Frühjahr 2025 die Wetterextreme – mit direkten Auswirkungen auf Ernteerwartungen und Preisentwicklungen. Für Landwirte, Agrarhändler und Verarbeiter steigt der Handlungsdruck. Wer 2025 auf Preissicherung in der Landwirtschaft setzt, stärkt seine Marktposition und kann gezielt Preisschwankungen absichern als auch Chancen nutzen. Trockenheit im Norden – günstige Bedingungen im Süden Preissicherung in der Landwirtschaft 2025 ist wichtiger denn je: Wetterextreme spalten Europa in Gewinner- und Risikozonen. Laut dem aktuellen MARS Bulletin (April 2025) (https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC141324) zeigt sich ein geteiltes Bild der europäischen Agrarlandschaft. Mitteleuropa: Trockenheit und verzögerte Aussaat Südeuropa: Gut versorgte Böden und positive Aussichten Kritisch: Türkei und Ostukraine Ausblick: Sommer 2025 bringt Hitzestress und Unsicherheiten Die Prognosen deuten auf einen überdurchschnittlich warmen Sommer mit teils kritischem Niederschlagsmangel hin – besonders in Südeuropa.Erhöhte Ertragsrisiken bei Sommergetreide und starke Preissensitivität an den Terminmärkten deuten auf die Wichtigkeit der Preissicherung für die Landwirtschaft 2025. Strategien zur Preissicherung in der Landwirtschaft 2025 Schon kleine Änderungen in den Wetterprognosen führen zu hoher Preisvolatilität bei Agrarrohstoffen wie Weizen, Mais und Raps. Für Akteure entlang der Wertschöpfungskette stellen sich drängende Fragen: Die Antwort: gezielter Einsatz von Futures und Optionen. Für eine erfolgreiche Preissicherung in der Landwirtschaft 2025 braucht es mehr als Bauchgefühl – gezielte Terminmarktstrategien sind gefragt. Mit Futures lässt sich ein fester Preis für die Zukunft absichern – verbindlich, aber effektiv gegen Preisverfall.Optionen hingegen bieten mehr Flexibilität: Mit einer einmaligen Prämie wird ein Preisniveau geschützt, ohne die Chance auf bessere Marktpreise aufzugeben. Fazit: Wetterabhängigkeit erfordert Marktstrategie Wer 2025 erfolgreich vermarkten will, braucht mehr als gute Erntebedingungen – er braucht einen Plan für den Markt.Preissicherung über Warentermingeschäfte ist kein Spekulationsinstrument, sondern strategisches Risikomanagement. Lesetipp zum Vertiefen: Wie Optionen in der Landwirtschaft als flexible Preissicherung funktionieren, zeigen wir Ihnen detailliert in unserem Beitrag: https://ks-agrar.de/2025/05/13/absicherung-am-agrarmarkt-2025-wetterrisiken-mit-optionen-gezielt-steuern/

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Wheat Tour 2025 – Tag 3: Aktueller Überblick zur Winterweizenernte in Kansas

Aktueller Überblick zur Winterweizenernte in Kansas Die Wheat Tour 2025 liefert aktuelle Prognosen zum Weizenertrag und gibt Einblicke in den Gesundheitszustand der Winterweizenfelder.. Die Tour führte auf sechs Routen – von Manhattan über Colby nach Wichita und zurück nach Manhattan. 👉 Den Originalbericht zur Wheat Tour 2025 finden Sie auf der offiziellen Website: https://kswheat.com/wheat-tour-2025-day-3 Internationale Beteiligung Insgesamt nahmen 67 Personen aus 21 US-Bundesstaaten und sechs Ländern teil. Darunter waren Gäste aus Mexiko, Costa Rica, Honduras und Venezuela. Sie reisten in 17 Fahrzeugen.Die Gruppe bestand aus: Ertragsprognose 2025 Der geschätzte Durchschnittsertrag der Wheat Tour 2025 lag bei 53 Bushel pro Acre, das entspricht etwa 3,6 Tonnen pro Hektar. Die Tourteilnehmer prognostizieren für Kansas eine Weizenernte von 338,5 Millionen Bushel – rund 9,2 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: Die USDA-Prognose vom 1. Mai liegt bei 345 Millionen Bushel (etwa 9,4 Mio. Tonnen) mit einem Ertrag von 50 Bushel pro Acre (ca. 3,4 t/ha). Laut USDA (NASS) wurden im Herbst 7,4 Mio. Acres (rund 3 Mio. Hektar) mit Winterweizen bestellt. Davon werden voraussichtlich 6,9 Mio. Acres (etwa 2,8 Mio. ha) auch geerntet. Virusbelastung: Wheat Streak Mosaic Virus Ein wichtiges Thema war der Wheat Streak Mosaic Virus (WSMV). Der Virus trat unterschiedlich stark auf: Die Schwere des Befalls kann sich stark auf den endgültigen Ertrag auswirken. Momentaufnahme vor der Ernte Die Ernte startet erst in etwa drei bis acht Wochen. Die Wheat Tour 2025 bietet daher nur eine Momentaufnahme des aktuellen Zustands. Wetter, Krankheiten und weitere Einflüsse können die Erträge noch deutlich verändern. Ziel der Tour Der Wheat Quality Council organisiert die Tour mit mehreren Zielen: Ein Highlight: internationale Gäste, unterstützt durch U.S. Wheat Associates, die als Qualitätsmanager und Einkäufer mit Kansas-Landwirten in Kontakt traten. Fazit Die Wheat Tour 2025 zeigt: Kansas hat Potenzial für eine gute Ernte. Doch Risiken wie der Wheat Streak Mosaic Virus und das Wetter bleiben bestehen. Die Tour stärkt nicht nur die Markttransparenz, sondern auch den Austausch zwischen den Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette. 👉 Lesen Sie auch unsere Ertragsprognose 2024 für Soja und Raps: https://ks-agrar.de/2024/07/24/raps-und-sojabohnen-ertragsprognose-2024/

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