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USDA Report sorgt für keine Überraschungen

Der gestern erschienene USDA Report hat keine Überraschungen hervorgebracht. In den USA wird nun eine um 4,14 Mio. t niedrigere Weizenernte erwartet. Das liegt sogar deutlich unter den Erwartungen des Marktes. Die US-Endbestände werden folglich ebenfalls markant zurückgehen. Für den Mais wird in den USA sogar eine leicht erhöhte Produktion erwartet, während für die Sojabohne keine Veränderung vorgenommen wurde. Die Erträge pro Acre wurden vom USDA insgesamt nicht verändert. Für die EU erwartet das USDA eine um 4,2 Mio. t höhere Weizenproduktion in 2021/22. Damit sollte die EU-27 im aktuellen Wirtschaftsjahr 138,2 Mio. t Weizen produzieren. Für die Ukraine wird die Weizenernte leicht höher erwartet und für Russland um 1 Mio. t reduziert.

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OPEC-Chaos sorgt für volatile Ölpreise

Die Ölpreise brechen den dritten Tag in Folge ein, inmitten wachsender Bedenken, dass die Versorgungsdisziplin der OPEC inmitten eines Streits zwischen den Mitgliedern nachlassen könnte. Rohöl der Sorte Brent fällt um 1,5 % auf $ 72,33 pro Barrel, während WTI um 1,7 % auf $ 71,01 pro Barrel sinkt. Während kurzfristig die fehlende Einigung… — Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

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Sojaöl verliert nach US-News

Das Sojaöl hat an der CBoT bereits am Freitagnachmittag auf unterschiedlichen Terminen bis zu 3,50 $ct/bu verloren. Der Abverkauf ergriff auch die Maisfutures, sowie die Sojabohne. Der Grund dafür war schnell gefunden. Laut Berichten von Reuters plant die Biden Administration die amerikanischen Öl-Raffinerien von ihrer Pflicht der Beimischung von Biokraftstoffen zu entlasten. Die hohe US-Nachfrage war seit Monaten mitverantwortlich für die stark steigenden Maispreise, da dieser vor allem zur Bioethanol Produktion genutzt wird. Der Abverkauf im Sojaöl zeigte auch hier die große Abhängigkeit vom Biokraftstoffmarkt. Das Chartbild der Sojabohne hat sich daraufhin deutlich eingetrübt. Während in der letzten Woche noch Kurs rund um das Allzeithoch bei 70 $ct/bu verzeichnet wurden, steht das Öl am Montagmorgen bei nur noch 64,6 $ct/bu. Das entspricht einem Minus von rund 8 % seit Donnerstag. Aus technischer Sicht ist die Marke von 65 $ct/bu eine wichtige Unterstützungszone. Sollte der Kurs unterhalb schließen, ist ein weiterer Abverkauf bis 60 $ct/bu möglich. Die nächsten Zonen wären anschließend 55 $ct/bu und 50 $ct/bu. Der MACD hat sich ebenfalls ins Negative gewendet und auch das Momentum ist nun stark negativ. Am Freitag hat sich auch das Volumen nochmals deutlich erhöht. Fazit: Bislang handelt es sich nur um eine Überlegung, denn es wurde noch kein offizieller Beschluss erlassen. Sollten die Andeutungen jedoch Wirklichkeit werden, würde dem Pflanzenölmarkt und auch dem Mais erhebliche Nachfrage fehlen. Wir erwarten eine spannende Handelswoche.

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Statistics Canada mit neuer Flächenschätzung

Die kanadische Statistikbehörde hat eine neue Flächenschätzung herausgegeben. Die Anbaufläche für Canola wird wohl zulegen, während die Weizenanbaufläche zurückgeht. Gemäß der Befragung der Landwirte werden 9,41 Mio. ha für den Weizen genutzt, was -7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Schätzungen der Analysten lagen im Schnitt leicht höher bei 9,59 Mio. ha. Die Fläche für den Canolaanbau wird auf 7,81 Mio. ha angegeben. Das sind zwar 3,6 % über dem Vorjahreswert, liegen jedoch auch deutlich unter der Schätzung von 9,14 Mio. ha. Das ist die erste Erweiterung der Canolafläche seit 2017. Die Behörde vermeldete, dass aufgrund der hohen Nachfrage nach Ölsaaten und der daher steigenden Preise, der Canolaanbau für viele Landwirte attraktiver geworden ist.

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GASC sagt Weizentender ab

Der staatliche ägyptische Getreidekäufer GASC hat seinen ausgeschriebenen Weizentender abgesagt. Das günstigste Angebot FOB lag bei $268,47 pro Tonne mit Herkunft Rumänien und wurde von Ameropa abgegeben. Im Vergleich zu dem Anfang April vom GASC ausgeschriebenen Tender ist das ein Anstieg von $34 pro Tonne für das günstigste Angebot. Analysten gehen davon aus, dass diese Preise dem GASC zu hoch waren. Weitere Angebote des Tenders FOB: Ameropa – RO – Constanta – $268,47 ADM – RO – Constanta – $268,88 Agro AST – RU – Novorossiysk – $277 LDC – UKR – Odessa – $281 Soufflet – FR – Dunkirk – $289,75 Grain Export – RU – Novorossiysk – $295 Grain Export – RO – Constanta – $297

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Limit-up an der CBoT & US Export Sales

Am Donnerstagnachmittag sind die Futures an der CBoT nach oben geschossen. Der Mai-Mais hat an seinem Limit-up mit einem Plus von 25 ct/bu bei $650,50 ct/bu geschlossen. Der Juli-Mais hat ebenfalls sein Limit-up erreicht und schloss bei $631,25 ct/bu. Der Sojabohnen Mai-Kontrakt schloss unterdessen bei $1533,25 ct/bu und zog den EU-Raps über die 600 €/t-Marke. Der gestrige US Export Sales Report fiel hingegen ohne große Überraschungen aus. Folgende US Net Sales wurden ausgegeben: Mais: 387.500 t Weizen: 240.200 t Sojabohne: 64.400 t

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Getreidepreise spielen verrückt

Am gestrigen Donnerstag kannten die Getreidebörsen kein Halten mehr. Während der Fronttermin beim Raps an der MATIF zwischenzeitlich über die Marke von 600 €/t schoss, beendete die neue Ernte im MATIF Weizen den Handelstag bei 220,75 €/t. Wie auf dem obigen Bild zu sehen, sind die derzeitigen Preissprünge nahezu aller Agrarrohstoffe beispiellos. Fundamental sind diese extremen Kurssteigerungen kaum zu erklären. Es gibt zwar einige Gründe, die etwas Unsicherheit in den Markt bringen könnten, aber diese panikartigen Kurssprünge scheinen trotzdem auf eine Übertreibung hinzuweisen. Die tatsächliche Ursache könnte auch die vermehrte Spekulation von Finanzakteuren sein. Die Steigerung der Vermögenspreise ist an den Aktien- und Immobilienmärkten seit Jahren zu beobachten und hat durch die geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie nochmals Auftrieb bekommen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die aktuellen Kursbewegungen auf spekulatives Kapital, das auf der Suche nach Rendite ist, zurückzuführen sind. Hinzu kommen die Gerüchte über einen baldigen Anstieg der Inflationsraten, was den Ansturm auf die Rohstoffe ebenfalls erklären könnte. Am heutigen Freitagnachmittag erwarten wir den COT-Bericht für die CBoT. Dabei wird ersichtlich, wie und in welcher Höhe die großen Marktteilnehmer positioniert sind. Anhand dessen werden wir bewerten können wie der Markt von den großen Playern aktuell eingeschätzt wird.

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Raps Future MATIF – Chartanalyse

Der explosive Anstieg des Rapspreises an der MATIF seit November 2020 ist unvergleichbar. Seit diesem Zeitpunkt ist der Rapsfuture an der MATIF um fast 50% nach oben gelaufen. Alleine in den vergangenen sieben Tagen ist der Rapsfuture am Fronttermin um 15% gestiegen. Nach oben können derzeit keine Kursziele gesetzt werden, während nach unten ein Rücksetzer auf das bisherige Allzeithoch bei 525 €/t charttechnisch durchaus denkbar wäre. Das entspräche immerhin einem Rücksetzer in Höhe der Gewinne der letzten Handelswoche. Bei Betrachtung der Bollinger Bänder und des Relative-Strength-Index (RSI) ist eine klar überkaufte Situation zu erkennen. Der Kurs ist auf Monatssicht am oberen Bollinger Band bereits durchgebrochen, was als Short-Signal gewertet werden kann. Der RSI hat nun auch das Niveau des letzten Allzeithochs vom Jahr 2011 durchbrochen. Fazit: Die Rapsfutures kennen seit Tagen nur noch eine Richtung. Wie lange dieser enorme Anstieg noch weiter geht kann niemand vorhersagen. Die Situation bleibt weiter spannend.

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