Für den Weizenpreis ging es gestern auch weiter nach oben. Der Fronttermin konnte bis auf 245 ¼/t steigen. Die Shortabdeckung machen im Augenblick den Markt. Es ist ein sehr technischer Futures-Handel, auf dem physischen Markt passiert nicht viel, hinzu kommt, dass diese Preissteigerung den französischen Weizen für den Export weniger wettbewerbsfähig machen und die Abflüsse begrenzen könnte. Die Nachfrage hat aber in Deutschland in den letzten Tagen am physischen Markt auch weiter nachgelassen. Aktuell findet nur die Abwicklung des Algerien Tenders statt. Die Exporte aus Polen boomen immer noch mit kleinen Schiffen, die Weizen und anderes Getreide für den EU-Markt laden. Im Hafen von Gdynia wurde gerade ein großes Schiff mit 30.000 t Weizen für Nordafrika beladen. Polnische Mühlen und Futtermittelhersteller mussten ihre Preise erhöhen, um mit den für den Export bestimmten Lieferungen zu konkurrieren. Händler sahen weiterhin begrenzte Auswirkungen auf die Ernten in der Europäischen Union durch die Frostbedingungen zu Beginn dieses Monats. In den nächsten Tagen kann sich der Preis wieder etwas abschwächen. Tendenz: seitwärts
MATIF Raps stärker – Australien mit schwacher Schätzung
Die MATIF Rapspreise versuchen sich aktuell an einem Ausbruch, der möglicherweise die Trendwende einleiten könnte. Gestern ist der August-Kontrakt um 17 €/t gestiegen und notiert nun bei 423,50 €/t. Der Auslöser für diesen Anstieg war einerseits die Verlängerung des...