
HRW-Weizen: US-Exportmarkt zeigt gemischte Signale
Die Preise für HRW-Weizen schwanken weiterhin stark. Während die Exporte anziehen, bleibt die Nachfrage ungewiss.
Die Preise für HRW-Weizen schwanken weiterhin stark. Während die Exporte anziehen, bleibt die Nachfrage ungewiss.
Der Weizenmarkt zeigt Anzeichen einer Erholung, nachdem die Preise für HRW- und Sommerweizen gestiegen sind. Trotz anhaltender Herausforderungen, insbesondere in den USA und Kanada, nutzen Importeure die günstigen Bedingungen, um ihre Lagerbestände aufzufüllen.
Die Weizenpreise erreichten ein Dreijahrestief, nachdem die neuesten Produktionsschätzungen des USDA veröffentlicht wurden. Ägypten tätigte einen großen Einkauf, während die Erntebedingungen in Europa durch Wetterbedingungen beeinflusst werden.
Die Preisentwicklung von CBoT Kansas City Weizen im September 2024 zeigt eine volatile Tendenz mit einem starken Abwärtstrend. Entdecken Sie die Ursachen und aktuellen Marktauswirkungen
Das USDA hat am Freitag die Marktteilnehmer wieder überrascht. Mit einer Mischung aus höheren Endbeständen und besseren Ernteprognosen hat das USDA den Weizenpreis auf Talfahrt geschickt. Die Endbestände für die kommende Saison wurden um knapp 6 Mio. t nach oben korrigiert. Besonders in den USA wurde die Produktion deutlich nach oben korrigiert, während die EU-Ernte nur um 0,5 Mio. t zurückgenommen wurde. Damit liegt das USDA deutlich über den Schätzungen anderer Analystenhäuser. Hohe Ernteschätzungen für Mais und Soja Auch bei Mais und Soja in Südamerika hält das USDA an hohen Ernteschätzungen fest. Dies könnte sich auf dem Kassamarkt schmerzhaft bemerkbar machen, falls diese Zahlen nicht eintreten. Es bleibt zu hoffen, dass das USDA sich seiner Sache sicher ist. USDA-Bericht Juli 2024 USDA-Bericht Juli 2024 U.S Produktion 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais Mio. bu 15.060 15.323 14.857 14.860 15.100 240,14 -39,99 Mais Mio. t 382,52 389,20 377,37 377,44 383,54 6,10 -1,02 Sojabohne Mio. bu 4.416 4.436 4.366 4.450 4.435 -15,06 -18,97 Sojabohne Mio t 120,2035 120,7479 118,8425 121,13 120,72 -0,41 -0,52 All Weizen Mio. bu 1.913 1.999 1.865 1.875 2.008,41 133,75 -95,41 All Weizen Mio t 52,1 54,4 50,8 51,03 54,67 3,64 -2,60 U.S. Endbestände 2023-24 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio bu 2.041,00 2.126,00 1.917,00 2.022 1.876,67 -145,27 -164,33 Mais in Mio t 51,84 54,00 48,69 51,36 47,67 -3,69 -4,17 Sojabohne in Mio bu 353,00 377,00 329,00 350,17 345,39 -4,78 -7,61 Sojabohne in Mio t 9,61 10,26 8,96 9,53 9,40 -0,13 -0,21 Weizen in Mio bu 698,00 708,00 680,00 687,48 702,17 14,70 4,17 Weizen in Mio t 19,00 19,27 18,51 18,71 19,11 0,40 0,11 U.S. Endbestände 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio bu 2.272,00 2.498,00 1.931,00 2.102 2.097 -5,12 -175,26 Mais in Mio t 57,71 63,45 49,05 53,39 53,26 -0,13 -4,45 Sojabohne in Mio bu 445,00 507,00 350,00 454,89 435,41 -19 ,47 -9,59 Sojabohne in Mio t 12,11 13,80 9,53 12,38 11,85 -0,53 -0,26 Weizen in Mio bu 793,00 863,00 750,00 758,39 856,50 98,11 63,50 Weizen in Mio t 21,59 23,49 20,42 20,64 23,31 2,67 1,73 Weltweite Endbestände in Mio t 2023-24 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio. t 312,00 314,30 398,00 312,39 309,13 -3,26 -2,87 Sojabohne in Mio. t 110,90 112,50 109,10 111,07 111,25 0,18 0,35 Weizen in Mio. t 259,90 260,40 259,00 259,56 260,99 1,43 1,09 Rapssaat in Mio. t 8,33 8,46 0,13 0,00 Weltweite Endbestände in Mio t 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio. t 312,00 315,00 309,70 310,77 311,64 0,87 -0,36 Sojabohne in Mio. t 127,10 128,10 125,50 127,90 127,76 -0,14 0,66 Weizen in Mio. t 252,60 256,00 250,00 252,27 257,24 4,97 4,64 Rapssaat in Mio. t 7,50 7,76 0,26 0,00 Produktion Südamerika 2023-24 Argentinien Mio. t Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais 51,40 53,00 48,00 53,00 52,00 -1,00 -0,60 Sojabohne 50,00 50,00 49,50 50,00 49,50 -0,50 0,50 Brasilien Mio. t Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais 121,30 122,00 120,00 122,00 122,00 0,00 0,70 Sojabohne 152,10 153,00 149,00 153,00 153,00 0,00 0,90 EU Produktion 2024-25 EU KS Agrar Coceral Juni Juli Veränderung Mais Mio. t 64,76 65 ,90 64,70 64,80 64,00 -0,80 Sojabohne Mio t 2,98 3,40 3,20 3,05 3,05 0,00 All Weizen Mio t 128,30 129,92 129,83 130,50 130,00 -0,50 Rapssaat Mio. t 18,83 18,40 19,13 18,75 18,90 0,15 Aktueller Stand der Rapserträge Bei Raps haben sich die Erträge mit fortschreitender Ernte nicht wesentlich verbessert. Aufgrund des Wetters wird die Ernte in Deutschland und Frankreich diese Woche jedoch deutlich vorankommen. Wir sind gespannt, welche Erträge gemeldet werden. Gerstenerträge unter Vorjahresniveau Die aktuellen Gerstenerträge liegen derzeit knapp 10% unter denen des Vorjahres. Auch hier bleibt abzuwarten, wie sich die Ernte in den kommenden Tagen entwickeln wird. Fazit Die aktuellen Marktdaten zeigen eine deutliche Reaktion auf die USDA-Prognosen, insbesondere bei Weizen, Mais und Soja. Die Marktteilnehmer sollten die kommenden Ernteberichte genau im Auge behalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Der HRW-Weizen konnte einen starken Preisanstieg verzeichnen und den Verlust vom Mittwoch ausgleichen. Der französische Weizenexport wird voraussichtlich sinken, während russische Weizenpreise den Markt weiterhin beeinflussen. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen.
Die Gewinne vom Vortag wurden gestern bei allen Produkten wieder egalisiert. Der Druck setzte ein, als die USA das Zepter übernahmen. Wie entwickeln sich die Preise weiter und welche Faktoren spielen eine Rolle?
Trotz starker Verkäufe in den USA und stabiler Kassamarktpreise in Deutschland bleiben die Weizenpreise unter Druck. Fonds und geopolitische Faktoren spielen dabei eine große Rolle.
Die aktuellen Entwicklungen bei den US-Sojabohnenexporten und der Rapsmarkt zeigen interessante Trends. Während der Rapsmarkt weiterhin stabil bleibt, gab es bei den Sojabohnen signifikante Veränderungen. Ein Blick auf die neuesten Daten und Prognosen.
Gestern wurden die Märkte von Verkäufern dominiert, was zu erheblichen Preisrückgängen bei Raps und Weizen führte. Besonders betroffen waren die Futures in den USA, während Mais sich behaupten konnte.