Die Agrarrohstoffbörsen zeigen in dieser Woche bislang keine große Bewegung. Die Erwartungen konzentrieren sich auf den USDA WASDE Report am Donnerstagabend. Besonderes Augenmerk dürfte auf der erwarteten Maisproduktion in den USA und Brasilien liegen. Ebenso wird es spannend bei den Schätzungen zur Weizenproduktion in Russland, der EU und der Ukraine. Die derzeitigen Gerüchte im Markt gehen davon aus, dass die US-Maisproduktion gekappt wird. Bei der brasilianischen Maisproduktion ist lediglich die Frage, wie stark das USDA die Produktionsmengen reduziert. Für die Weizenernte in Russland und Kanada wird ebenfalls mit Korrekturen nach unten gerechnet. Währenddessen wird für die Ukraine ein Rekordertrag erwartet, sodass es hier sogar zu einer leichten Anhebung der Produktionsmenge seitens des USDA kommen könnte. Zudem sollte auch beachtet werden, dass der EUR/USD-Kurs wieder auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten gefallen ist. Das hängt vor allem mit den jüngst veröffentlichten starken Arbeitsmarktdaten aus den USA zusammen, die eine baldige Straffung der US-Geldpolitik erwarten lassen. Ein starker US-Dollar bzw. schwacher Euro verbilligt Importe aus der EU für das Ausland. Heute zur CBoT Eröffnung zeigt sich die MATIF äußerst freundlich mit Gewinnen bei Weizen, Rapssaat und Mais.